Ren Dhark Weg ins Weltall 44: Der letzte Kalamit, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 44
Der letzte Kalamit
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2013, Hardcover, 266 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-937355-72-6

Von Robert Monners

Das schlug ein, wie eine Bombe. Ausgerechnet der neue Staatschef Babylons, Daniel Appeldoorn, sollte ein Kalamit sein, so zumindest die sensationelle Offenbarung Henner Trawisheims während einer ersten Sitzung der intelligenten Völker der Galaxis auf Terra. Doch ist Appeldoorn wirklich ein Agent der Kalamiten, oder haben sich Trawisheim und Bert Stranger getäuscht? Die Spur führt nach Babylon – direkt in das Machtzentrum der Menschheit.

Währenddessen geht die Suche Ren Dharks nach den Verursachern der Hyperraumstörung weiter. Dass er in ein Gefecht verwickelt wird, erweist sich letztlich als segensreich, denn nach dem Absturz beider Raumschiffe sind die Überlebenden gezwungen, miteinander zu kommunizieren – ein erster Kontakt kommt zustande, doch dann erwacht die gefährliche Fauna des Planeten zum Leben.

Auch von den auf der Wüstenwelt der Dörsi verschollenen JCB, Tantal und Treenor gibt es Neuigkeiten. Ein Angriff auf die Nogk steht bevor...

Jan Gardemann, Uwe Helmut Grave und Achim Mehnert zeichnen für vorliegenden Roman verantwortlich. Endlich wird die sensationelle Nachricht, dass der Anführer der Menschheit auf Babylon ein Kalamit sein soll, aufgelöst, auch der feiste Anschlag auf das Leben Wallis wird aufgeklärt.

Und dennoch mangelt es dem Roman ein wenig an Tempo. So ersehnt der Abschluss der Abenteuer auf der Welt der Dörsi, die Aufklärung der Geheimnisse um den letzten auf Babylon aktiven Kalamiten oder den Mordversuch an Edens Herrscher auch sind, es fehlt ein wenig am mitreißenden roten Faden. Hier verspricht die im letzten Teil von Achim Mehnert stimmungsvoll in Szene gesetzte Annäherung zwischen Ren Dhark und seinem Enemy Mine – Reminiszenzen sind hier beabsichtigt – für den nächsten Band Besserung. Ohne wirkliche Höhepunkte erwartet den Leser ein zwar flüssig aber eben auch nicht unbedingt packend zu lesendes Buch.