Maddrax 360: Statthalter des Bösen, Christian Schwarz (Buch)

Maddrax 360
Statthalter des Bösen
Christian Schwarz
Cover: Nestor Taylor
Bastei, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf J. Menke

Nachdem Maddrax und Aruula in ihre Zeit zurückgeschleudert und Xij und Tom Ericson von ihnen scheinbar für immer getrennt worden waren, stellte sich schnell heraus, dass der abtrünnige Archivar Samugaar eine Tasche mit allerlei Artefakten gepackt hatte, welche er zum Zwecke der Weltherrschaft zu nutzen gedachte. Diese Artefakte verschwinden und landen überall auf der Welt. Maddrax und Aruula können diese mit einem Gerät orten und machen sich daran, sie wieder einzusammeln. Nachdem sie mit der AKINA zum Mars geflogen waren und diese dort zurückgelassen wurden, sind sie per Zeitstrahl zur Erde zurückgekehrt – und müssen überrascht feststellen, dass sie sich jetzt im Jahre 2544 befinden, über 15 Jahre nach ihrer bisherigen Zeit.

Im November 2544 kommen Matt und Aruula nach Moskau, wo sie Nosfera und Menschen in friedlicher Eintracht vorfinden, allerdings gibt es scheinbar durch ein Gerät die Möglichkeit, die geistigen Fähigkeiten der Nosfera zu erhöhen. Offenbar keine gute Sache, den dieses Gerät gelangt in die falschen Hände und ein Diener der „Schwarzen Philosophen“ entpuppt sich als Roboter, der damit Schindluder treibt. Aruula gelingt die Zerstörung des Gerätes und mit Matt geht es auf die Flucht...

Nach dem überraschenden Zeitsprung im letzten Heft deuten sich hier schon ein oder mehrere neue Bösewichte an, die ihr eigenes Spiel spielen. Mit diesem Roman bekommt man eine verwickelte Geschichte mit den Nosferatu geboten, die besonders für Alt-Fans von Interesse sein dürfte, da sie dem Ganzen neue Aspekte abgewinnt. Nun darf man gespannt sein, wie es weitergeht, und was in dieser unbekannten Zukunft noch an Entwicklungen zu erwarten ist.