Perry Rhodan 2711: Falle für den Jäger, Leo Lukas (Buch)

Perry Rhodan 2711
Falle für den Jäger
Leo Lukas
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf J. Menke

Nachdem das Solsystem aus dem Neuroversum zurückkehrte, stellte sich schnell heraus, dass etwas fehlte: Der Mond der Erde war verschollen und kehrte erst Jahre später zurück. Er war allerdings stark verändert, von Fremdtechnik vollständig überzogen und grün schimmernd. Als Perry Rhodan den Erdtrabanten mit einem Spezialschiff endlich erreichen konnte, stellte sich heraus, dass Fremdwesen die Macht übernommen hatten. Onryonen nannten sich diese, und schon bald stellten sie das Atopische Tribunal vor – Perry Rhodan und Bostich sollten sich für Taten der Vergangenheit und Zukunft zur Verantwortung stellen. Als nächstes wurden Marshalle des Tribunals ausgeschickt, um Freunde Rhodans auszuschalten, nach Bully inklusive JULES VERNE wurde nun auch Icho Tolot festgesetzt.

Perry Rhodan ist mit der KRUSENSTERN unterwegs. um den Einbau des neuen Bordgehirns abzuschließen. Nebenbei trifft er nochmals auf seine Enkelin, der er sich nun endlich als ihr Großvater vorstellt. Als ein – unterdrücktes – Notsignal von Icho Tolots Raumschiff aufgefangen wird, entschließt man sich, nach dem Rechten zu schauen. Dort angekommen, kommt es zum Aufeinandertreffen der KRUSENSTERN und der XYANGO, dem Schiff des Marshalls Leza Vlyoth, auf dem sich Icho Tolot in Stasis befindet. Perry ruft zu den Waffen und gemeinsam wird versucht, Icho Tolot vom Schiff des Marshalls zu befreien...

Nachdem kürzlich Icho Tolot nach längerer Pause wieder in die Handlung integriert wurde, sah es im letzten Heft so aus, als würde die Figur sehr schnell wieder in der Versenkung verschwinden. Dementsprechend spannend gestaltet sich dieses Heft, in dem Fans der Figur mitfiebern und natürlich die Daumen drücken, dass alles gut ausgeht. Für einen rechten Lacher sorgt wieder die Enkelin von Perry Rhodan, die recht lässig auf die Eröffnung reagiert, wer denn da ihr Großpapa ist. Überhaupt wird momentan offenbar versucht, den weiblichen Anteil der Protagonisten zu erhöhen und in die Handlung einzubinden, was durchaus geschickt und nicht wie andernorts dick aufgetragen umgesetzt wirkt. Nett auch, dass man mit den Bösewichten (der Marshall des Tribunals und dessen Gehilfe, der Baalol Peo Tatsanor) mitfiebern kann, obwohl man ja eigentlich gegen
diese eingestellt sein sollte.