DC Premium 52: Superman/Batman vs. Aliens/Predator (Comic)

Mark Schultz
Superman/Batman vs. Aliens/Predator
DC Premium 52
(Superman/Batman vs. Aliens/Predator 1-2, 2007)
Aus dem Amerikanischen von Robert Syska
Titelillustration und Zeichnungen von Ariel Olivetti
Panini, 2007, Paperback, 108 Seiten, 12,95 EUR

Von Irene Salzmann

Ein Forschungsteam verschwindet im peruanischen Hochgebirge. Clark Kent und Lois Lane erhalten den Auftrag, vor Ort zu recherchieren und eine Story aus der vermutlichen Tragödie zu machen. Was sie am Ziel erwartet, ist – außer Batman – schlimmer, als befürchtet. Der Führer der Reporter wird von unsichtbaren Angreifern getötet, und Batman stürzt in die Tiefe, wo er sich einer fremdartigen Lebensform gegenübersieht.

Das Eingreifen anderer Aliens rettet ihm das Leben, doch erst nach einem erfolgreichen Kampf gegen deren Anführer wird er als Krieger akzeptiert und kann die Predators als Verbündete gewinnen, um Jagd auf die andere Spezies zu machen. Die fremden Besucher stellen jedoch nicht die einzige Sorge von Batman und Superman dar: Die TDI, eine paramilitärische Organisation, deren Aufgabe es ist, alle extraterrestrischen Invasoren zu eliminieren, schaltet sich ein – und ein Atombrand, der die ganze Erde vernichten würde, droht…

Nach den großen Kino-Erfolgen von „Alien“ und „Predator“ ließen Comics und Mangas über diese Wesen nicht lange auf sich warten. Auch Crossovers wie im vorliegenden Fall mit Superman und Batman kamen hinzu. Da Superman selbst ein Alien mit besonderen Fähigkeiten ist und Batman immerhin futuristische Technologien zur Verfügung stehen, haben sie im Kampf gegen die Invasoren gute Chancen. Das Eingreifen einer dritten Partei kompliziert die ohnehin schon kritische Situation. Als wäre das nicht genug, sind sich die beiden Verteidiger der Erde uneins, ob sie die Eindringlinge radikal auslöschen sollen, wie es auch die TDI plant, oder ob es möglich ist, einen Konsens zu erzielen, so dass möglichst viele Extraterrestrier am Leben bleiben. Superman setzt sich durch – zum Glück, wie sich später herausstellt.

Die Story ist spannend inszeniert und geht außerdem der Frage nach, ob irdisches Leben wichtiger ist als das von Aliens. Die Zeichnungen sind fast schon fotorealistisch und sehr gefällig.

Es ist nicht notwendig, die Geschichten, die hinter den beteiligten Superhelden und ihren aus dem Kino stammenden Gegnern stehen, zu kennen, denn die Story bewegt sich außerhalb der Serien-Kontinuitäten und ist in sich abgeschlossen. Die sehr aufwändigen, ansprechenden Illustrationen runden einen spannenden Comic-Band gelungen ab, den man als Sammler gern ins Regal stellt.