Sternenfaust 199: Das Ende, Thomas Höhl (Buch)

Sternenfaust 199
Das Ende
Thomas Höhl
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Hohe Mächte haben das Ende der Galaxis herbeigeführt, als Einzige war Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen. Via „Auge des Universums“ versuchte sie, die Galaxis zu retten, was aber wiederum misslang. Dana erhielt darauf eine weitere Chance: Sie muss in der Galaxis Andromeda unter den vereinten zwölf Akoluthoren den Kosmischen Appell äußern, damit im Kosmischen Panthesaurum das Dodekum gebildet werden kann und damit der Plan der GRAFSCHAFT ausgeführt wird.

Sie erhielt die STERNENFAUST und die Crews aus beiden Zeitlinien zur Hilfe. In der Andromeda-Galaxis angekommen traf sie umgehen auf Taro, der gerade selbst in den Besitz eines Akoluthorum gekommen war. Schon bald stellte sich heraus, dass die Akoluthoren anhand ihrer Strahlung lokalisiert werden können.

Eine windschiefe Hütte auf dem Planeten Future stellt sich als Kosmisches Panthsauru heraus und Romana Hel’Gara stellt sich als GRAFSCHAFT vor; und da alle Akoluthoren vorhanden sind, wird die Große Leere beseitigt und die Milchstraße wieder hergestellt. 100 Jahre später: Die Große Leere scheint zurückzukehren, Dana Frost muss die anderen in alle Himmelsrichtungen verstreuten Akoluthoren-Träger wieder zusammenführen damit der erneute Untergang der Milchstraße abgewendet werden kann. Am Ende der langen Reise wartet schließlich für die Retter der Milchstraße eine Belohnung...

Thomas Höhl bringt mit dem letzten Roman der „Sternenfaust“-Serie die Helden des SF-Epos’ noch einmal zusammen und die am Rande eingestreuten Entwicklungen und geschichtlichen Andeutungen zeigen deutlich, dass hier eine Serie viel zu früh eingestellt wird, da sie noch sehr viel Potenzial geboten hätte. Immerhin durfte Thomas Höhl die Geschichte noch zu einem vernünftigen Ende führen, welches klarmacht, warum erst mal nicht mit einer Fortsetzung zu rechnen ist. Man kann nur hoffen, dass Bastei sich eines Besseren besinnt und die Serie später in anderer Form (vielleicht als Digital-Download wie zum Beispiel „Survivor“) oder bei einem anderen Verlag weiterführt wird (wie ja schon einmal bei „Bad Earth“ passiert ist). Das Cover des letzten Heftes schließt auch optisch die Serie ab, es handelt sich um eine fast spiegelverkehrte Wiederholung des ersten Titelbilds (Band 1, „Ein neuer Captain“).