Vampira 32: Das Tuch des Magiers, Adrian Doyle (Buch)

Vampira 32
Das Tuch des Magiers
Adrian Doyle
Cover: Luis Royo
Bastei, 2012.Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Landru gelangte zuletzt in den Besitz des Lilienkelches, er liß einen Jungen aus dem Kelch sein Blut trinken und erschuf damit den ersten neuen Vampir seit 268 Jahren. Felidae hatte jedoch in weiser Voraussicht den Kelch manipuliert, weshalb Lazarus, Landrus Sohn, gezwungen war, ihr den Kelch innerhalb von fünf Tagen zurückzubringen. Nachdem Landrus Sohn beseitigt und der Kelch in Felidaes Hände zurückgelangte, mussten Lilith und Beth fliehen. In England trafen sie zunächst auf den Hexer und machten vor ihrer Fluch nach Japan noch einen Besuch auf dem Landsitz von Liliths Vater...

Vampira und Beth sind in Japan angekommen und erholen sich von den Erlebnissen auf dem Landsitz und der darauf folgenden langen Reise. Vampira verspürt Hunger und stürzt sich in die Nacht Tokios. Als sie sich auf dem Rückweg befindet, trifft sie in einer Straßenbahn auf einen Werwolf und löst aufgrund einer Auseinandersetzung womöglich einen Krieg zwischen Vampiren und Werwölfen in Japan aus... Derweil ist der Geist des von der Werwölfin Nona getöteten El Nabhals in ein Tuch übergewandert und sinnt auf Rache...

Wo Vampire sind, da sind auch Werwölfe nicht weit, diese Regel gilt auch für „Vampira“, und so werden immer wieder die Abenteuer der Werwölfin Nona eingestreut. In diesem Heft treffen sich mehrere Handlungsstränge zu einem spannenden Knäuel – da es sich um den ersten Teil eines Zweiteilers handelt, wird es die Auflösung allerdings erst im nächsten Heft geben. Immerhin: Ein abwechslungsreicher Roman, der sich rasant liest und gespannt die Fortsetzung warten lässt. Das Ganze garniert mit einem wunderschönen Titelbild von Luis Royo.