Perry Rhodan 2652: Traum der wahren Gedanken, Susan Schwartz (Buch)

Perry Rhodan 2652
Traum der wahren Gedanken
Susan Schwartz
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Nachdem das Sol-System verschwunden ist füllt sich das dort entstandene Loch, welches als Sektor Null bezeichnet wird, langsam wieder mit Raumzeit; allerdings bleibt der Bereich chaotisch und alsbald bilden sich Tryortan-Schlünde, die für weitere Unruhe in dem Sektor sorgen. Das Galaktikum beschließt den Ausnahmezustand für die Milchstraße, Bostich kann allerdings davon abgehalten werden, nach der JULES VERNE zu greifen. Beim Eindringen in Sektor Null wird ein Schiffswrack entdeckt – Tekener erfährt vom BOTNETZ und den 48 Blütenblättern der Zeit...

Bostichs Berater Tormanac und Ghlesduul, ein Naat, versuchen auf dem Planeten Travnor Kontakt zur Verbindung Ark’Tussan zu knüpfen. Travnor liegt am Rand des Arkon-Imperiums, hier werden Hyperkristalle durch angestellte Unither veredelt. Die Arbeitsbedingungen dieser Unither werden immer untragbarer und daher wollen diese eine Gewerkschaft gründen. Während auf Tormanac Anschläge verübt werden, erfährt einer der Gründer der Gewerkschaft, dass in Kürze alle Unither auf einen Mond umgesiedelt werden sollen. Ihm wird eine mysteriöse Flüssigkeit verabreicht welche dazu führt, dass er seinen Genossen die Umsiedlung als einzige Lösung präsentiert. Als Tormanac herausfindet, wer für die Anschläge auf ihn verantwortlich zeichnet, forscht er weiter nach und entdeckt, dass der Feind die Milchstraße infiltriert hat und auch hier am Werk ist.

Susan Schwartz’ erster Roman für „Perry Rhodan” war vor genau 1000 Bänden der Roman „Das Netz der Quidor”, inzwischen ist sie als Stammautorin wieder ausgestiegen, legt aber als sogenannte „Stamm-Gastautorin” immer wieder Romane in der Serie vor. In einem Interview auf der „Perry Rhodan”-Seite meint sie, das Ermittlerteam Tormanac und Ghlesduul habe sich ihr sofort erschlossen; und dies ist auch wirklich so, der Roman ist spannend geschrieben, dass Ermittlerteam liest sich amüsant und richtig komisch wird es, wenn ein Unither-Team auftritt, dem offensichtlich die „Perry Rhodan“-Autoren als Vorbilder dienten. Schade, dass es diesmal nicht wieder ein Zweiteiler wurde, obwohl Susan im Interview mit Klaus N. Frick meinte, sie hätte noch 300 weitere Seiten schreiben können. Na, vielleicht gibt es ja später eine Fortsetzung?