Perry Rhodan 2650: Die Phanes-Schaltung, Uwe Anton (Buch)

Perry Rhodan 2650
Die Phanes-Schaltung
Uwe Anton
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Perry Rhodan samt BASIS wurde von einer gegnerischen Superintelligenz namens QIN SHI in eine ferne Galaxis entführt. Nachdem ein Stützpunkt errichtet wurde und die BASIS sich aufzulösen beginnt, verschlägt es Perry zum „Verzweifelten Widerstand” welcher versucht, gegen die Superintelligenz QIN SHI vorzugehen. Perry erfährt, dass QIN SHI regelmäßig „schläft” und nach dem Erwachen „Nahrung” benötigt – ganze Planetenbevölkerungen würden dem zum Opfer fallen.

Nachdem der „Verzweifelte Widerstand” dank Rhodans Hilfe erste Erfolge feiern und die Nahrungsaufnahme QIN SHIS mehrmals stören kann, entpuppt sich QIN SHIS sogenannte Weltengeißel, ein mondgroßes Objekt, als ein Handelsstern, nachdem Perry diesen mit seinem Controller zu einem Neustart gezwungen hat. Nach einigem Hin und Her entdecken die Helden im Psionischen Netz versteckt tausende Raumschiffe und Ramoz eröffnet, dies sei seine Flotte; nach einigen Prüfungen wird er auch als Seele der Flotte anerkannt. Derweil tritt bei der Raumwerft APERAS KOKKAIA die Umwandlung der BASIS in seine entscheidende Phase.

Beim Verlassen des Raumes der Flotte treten Probleme auf, MIKRU-JON muss dagegen anwirken. Schließlich gelangen Perry und seine Freunde aber wieder ins Standartuniversum. Ennerhahl mit seiner Lichtzelle erscheint und zusammen begeben sie sich zur Werft APERAS KOKKAIA, wo sich die BASIS inzwischen aufgeteilt hat und auch den schlimmsten Angriffen Kaowens standhält. Es gelingt, die letzten BASIS-Mitarbeiter aus der kleineren Kugel zu retten und es kommt zum Kontakt mit dem ursprünglichen Raphael. Dieser erkennt überraschend Ennerhahl als Abgesandten von ES und enthüllt, dass das Okular Teil des Plans der Vollendung war und ursprünglich beim Wechsel ins Arresum helfen sollte. Die beiden BASIS-Teile nähern sich der Anomalie in der Raumwerft, bei dieser zündet jedoch plötzlich eine Bombe die zu schwerer Zerstörung innerhalb der Werft führt und offenbar versehentlich auch eine weggesperrte „Beute” der Superintelligenz QIN SHI freisetzt. Der Anzug der Universen teilt Perry daraufhin mit, dass seine erste Wahl als Träger in der Nähe sei und man die Werft aufsuchen soll. Sie entdecken dort überraschend Samburi Yura, welche gar nicht gesund aussieht und scheinbar rapide altert – schließlich stirbt sie und zerfließt. In ihren Überresten wird ein Sternjuwel gefunden...

Exposé-Chef Uwe Anton liefert den Start der zweiten Hälfte des „Neuroversum“-Zyklus und damit auch gleich eine handfeste Überraschung sowie den unerwarteten Tod des Fräulein Samburi – man hatte sie schon fast vergessen, war sie doch der eigentliche Anstoß der Suche Alaskas und seiner Odyssee bis nach Escalian. Man darf wohl gespannt sein, wie er auf diese Nachricht reagieren wird. Immer weiter verdichten sich derweil die Verbindungen zwischen den drei Handlungsebenen des aktuellen Zyklus’ und man kann gespannt sein, worauf das ganze hinauslaufen wird. Das aktuelle Heft bietet außerdem eine Sonderbeilage mit Impressionen von der letzten Autorenkonferenz (ohne freilich etwas bezüglich der Handlung zu verraten) und ab dieser Ausgabe ist in der eBook-Fassung nun auch die Innenillustration enthalten.