Perry Rhodan NEO 18: Der erste Thort, Michelle Stern (Buch)

Perry Rhodan NEO 18
Der erste Thort
Michelle Stern
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2012, Taschenheft, 164 Seiten, 3,90 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Bereits zwei Staffeln umfasst die Taschenheft-Serie „Perry Rhodan NEO” jetzt. Mit Band 17 startete die dritte Staffel der von Frank Borsch betreuten Serie, die in moderner Form noch einmal die Anfänge der größten SF-Serie der Welt erzählt. Bisher hatte Perry auf dem Mond die Arkoniden entdeckt und mit deren Technik die Stadt Terrania in der Wüste Gobi gegründet. Danach hatte man im Wega-System einen Krieg beendet und war auf den Multimutanten Gucky getroffen.

Im Atlantischen Ozean hatte man zudem uralte Artefakte und ein Raumschiff entdeckt. Perry Rhodan hatte eine Vision bezüglich eines Wesens, welches ihn um Hilfe rief. Crest war erneut an Krebs erkrankt und hatte den Transmitter durchschritten; da er sich dadurch Heilung erhoffte. Thora und Perry konnten nicht folgen, da der Transmitter dabei zerstört wurde. Die Menschheit wählte derweil den ersten Administrator der Erde, es wurde Homer Adams...

Gucky hilft Julian Tifflor dabei, dessen Vater William Tifflor aus der Hand eines Antimutanten, der gleichzeitig Anführer einer religiösen Sekte ist, zu befreien, was auch geling. Dabei zeigt sich, dass die USA sich nur schwer an die neuen Verhältnisse unter einer weltweiten Regierung gewöhnen kann. Perry, Bully und Thora fliegen noch einmal ins Wega-System auf der Suche nach einem Transmitter, der sie Crest folgen lassen kann. Sie finden diesen und stellen nach dem Durchgang fest, dass sie offenbar weit in die Vergangenheit gereist sind – ins Dunkle Zeitalter auf den Planeten Rofus. Nach einigen Verwicklungen treffen sie auf den Ersten Thort und es beginnt die letzte Schlacht...

Weiterhin bleibt die Story von „Perry Rhodan NEO” rasant und verwickelt, mit einer Zeitreise Perrys zu diesem Zeitpunkt hatte wohl keiner gerechnet. Aber auch die Handlung um Gucky bleibt interessant und auch Michelle Stern gelingt es, die Figur witzig in Szene zu setzen, was unter anderem auch dahin führt, dass Gucky als liebes Hundchen an die Leine kommt und in Gefangenschaft erstmals auf seine geliebten Möhrchen trifft. Die Serie ist weiterhin eine interessante Lektüre.