Ren Dhark Weg ins Weltall 35: Gigantenfalle, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 35
Gigantenfalle
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2012, Hardcover, 272 Seiten, 17,90 EUR, ISBN 978-3-905937-83-1

Von Robert Monners

Jan Gardemann, Uwe-Helmut Grave und Achim Mehnert haben vorliegenden Roman verfasst.

Zunächst führen sie die Handlung in Orn weiter. Endlich hatten Ren Dhark und seine Freunde die Verursacher der Schranke um Orn gefunden. Nun, so ihre Überzeugung, wäre es ein Leichtes, die Energiebarriere, die Orn von den anderen Galaxien abschottet, abzuschalten und endlich den Weg nach Hause anzutreten. Unbekannte aber haben etwas dagegen. Die Leitzentrale der Energieschranke wurde übernommen, ein Abschalten ist zunächst nicht möglich. Auf der Suche nach den Hintermännern, die dem intelligenten Roboter 1E-2K die Macht über seine Erfindung entrissen haben, stößt die „Point Of“ im Zentrum von Orn auf ein Volk, das von Viren, die die Yggsidral auf sie angesetzt haben, das zu willenlosen Sklaven gemacht wurde. Als sie in die goldene Pyramide der Yggsidral eindringen finden sie nicht nur zu allem Entschlossene Verteidiger sondern auch eine Rakete aus HyGol…

Derweil sucht Eden in der heimatlichen Galaxis weiterhin nach den verschwundenen Kalamiten.

Und auf Babylon hat sich ein außergewöhnliches Bündnis gebildet. Ex-Marschall Bulton, Bernd Eylers – der Chef der GSO – und Ezebal, der Vater der Cyborgs, erklären den Kalamiten und die sie unterstützenden Cyborgs den Kampf…

Da schien der aktuelle Zyklus doch zu einem befriedigenden Ende zu finden. Das Rätsel um die Schranke um Orn war gelöst – Pustekuchen, denken sich Hajo F. Breuer und seine wackeren Mitstreiter da. Schwupps wird ein neues Rätsel eingeführt, ist Ren Dhark einmal wieder oder eher doch immer noch auf der Suche nach dem Verantwortlichen, den er dann zu Abschaltung des Schirms überreden möchte. Dabei muss man den Verfassern zugutehalten, dass sie es sich dieses Mal mit ihrem Alienvolk nicht einfach gemacht haben. Statt einer weitere humanoiden Rassen präsentieren sie uns der hohen Gravitation der Heimatwelt angepasst flache, nicht etwa von einem Skelett sondern rein von Muskelsträngen gehaltene Wesen.

Nur zu bald aber driftet die Handlung wieder ab in gewohnte Bereiche. Es gibt Gefechte und Geheimnisse, der Leser findet das vor, was die Serie auszeichnet: rasante Abenteuer voller Wendungen und Kommandounternehmen, das alles spannend aufbereitet, ganz im Stil der SF der 70er Jahre.