Oh! My Goddess 21: Eine Göttin vergisst nie (Comic)

Kosuke Fujishima
Oh! My Goddess 21
Eine Göttin vergisst nie
(Ah! My Goddess Vol. 21 (Ah! Megami-sama Vol. 21), 2000)
Aus dem Französischen von Fritz Walter
EMA, 2002, Taschenbuch, 166 Seiten, 5,00 EUR, ISBN 978-3-89885-178-7

Von Irene Salzmann

Die Göttin Peorth hat zwar ihre Kräfte zurückerhalten, nicht aber ihre normale Größe. Da man ihr im Himmel nicht helfen konnte, wendet sie sich an Keiichi, Belldandy, Urd und Skuld. Diese geben sich große Mühe, Peorth Mut zuzusprechen, während sie nach einer Lösung für das Problem suchen.

Leider können die Freunde Belldandy nicht die volle Wahrheit sagen, da sie sich nicht an die Ereignisse, die mit Peorths Schrumpfen im Zusammenhang stehen, erinnert. Welsper, der Verantwortliche, wurde als Katze wiedergeboren und vermag darum nichts zu unternehmen. Aber er gibt einen Rat, der insbesondere Urd missfällt…

„Oh! My Goddess“ 21 ist diesmal recht dünn ausgefallen (die anderen Bände bieten 50 und mehr Seiten Inhalt zum gleichen Preis mehr), und es gibt auch nur eine Geschichte in mehreren Episoden, die nach einem kleinen Cliffhanger im nächsten Tankobon fortgesetzt wird. Wer die Serie oder wenigstens die letzten Bände nicht gelesen hat, wird wenig mit den Anspielungen anfangen können, sodass dieses Buch wahrlich nur für die treuen Fans interessant ist, die auch die weiteren Teile sammeln werden.

Mehr oder minder erfolgreich kümmern sich Keiichi und die bei ihm lebenden Göttinnen um Peorth und entdecken schließlich etwas, das den Spezialisten im Himmel offenbar entgangen ist. Allerdings ist der Bann, der auf Peorth liegt, von einer Natur, die nur der Schöpfer, der nicht mehr zur Verfügung steht, oder eine ganz bestimmte, sehr mächtige Person auflösen kann. Ihre Hilfe ist jedoch teuer. Nebenbei bleibt nicht viel Zeit für den üblichen Klamauk und die Romanze von Keiichi und Belldandy, die auf der Stelle tritt. Immerhin erfasst Keiichi einen weiteren Aspekt des Wesens der Göttinnen, wodurch für ein wenig Tiefgang gesorgt wird.

Alles in allem ist der 21. „Oh! My Goddess“-Band nicht allzu spannend, witzig, romantisch oder aufschlussreich, denn er konzentriert sich auf nur ein Thema und lässt viele Fragen offen. Im Serien-Reigen ist er jedoch unverzichtbar.