Maddrax 315: Apokalypse, Christian Schwarz (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 19. Februar 2012 12:39

Maddrax 315
Apokalypse
Christian Schwarz
Cover: Candy Kay
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)
Von Olaf Menke
Maddrax hat alle Hände voll zu tun, er muss den Flächenräumer startklar machen, denn am Rande des Sonnensystems öffnet sich ein Schwarzes Loch und spuckt den sogenannten „Streiter“ aus, ein kosmisches Wesen, welches auf der Suche nach dem „Wandler“ ist, welcher auf der Erde als „Christopher-Floyd“ abgestürzt war. Zuletzt wurden die Optionen langsam knapp; um den Streiter auch wirklich mit dem Flächenräumer zu treffen, soll er auf den Mond gelockt werden.
Dazu muss erst mal Grao aus dem Eisschlaf geholt werden, damit dieser seinen Todesrochen zum Mond schicken kann, dieser soll wiederum den Streiter dann zum Mond locken. Falls Plan A nicht funktionieren sollte, will man mit Plan B den aus Tachyonen bestehenden Streiter dem Flöz (zu dem auch schon der lebende Stein „Mutter“ hin wollte) quasi „zum Fraß vorwerfen“ – wie das gehen soll, ist allerdings allen noch unklar. Plan C sieht schließlich vor, dass einige der Gefährten von Maddrax durch Zeitportale in die Vergangenheit gehen und irgendwie für Hilfe sorgen. Letztendlich sitzt Maddrax am Knopf, zielt, drückt ab...
... und trifft! Aber die Energie des Flächenräumers ist nicht ausreichend um den Streiter zu zerstören. Der Treffer reicht gerade noch aus, um den Streiter etwas aufzuhalten, dann beginnt dieser sein Werk der Vernichtung und die Apokalypse beginnt – das Ende der Welt ist endgültig und unaufhaltsam. Was wird nun aus Maddrax und seinen Freunden?
Da ist er also, der große „Maddrax“-Band, in dem alles anders wird und die Erde ihre letzte große Apokalypse erlebt. Nachdem die Welt wie wir sie kennen ja bereits untergegangen war, das Leben sich aber wieder berappeln konnte, ist das Ende diesmal so drastisch und endgültig, das kein Stein mehr auf dem anderen bleibt und der Autor das Ende der Welt schön ausführlich darstellen kann und diesbezüglich in phantastischen Szenen schwelgt wie es sich eben für die Mutter aller Endzeit-Serien gebührt. Da bleibt kein Auge trocken, wenn es auch für einige Helden dabei natürlich eine Hintertür gibt. Man darf nun gespannt sein, wie diese sich in ihrer neuen Umgebung zurechtfinden werden.