Professor Zamorra 975: Burning Man, Anika Klüver & Simon Borner (Buch)

Professor Zamorra 975
Burning Man
Anika Klüver & Simon Borner
Cover: Candy Kay
Bastei, 2011, Heft 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

In den vorigen Heften der Serie war nach dem Untergang der Hölle London hinter einer Nebelwand verschwunden und im kolumbianischen Regenwald eine Sphäre mit rätselhaftem Inhalt erschienen. Im Chateau Montagne hatte es dramatische Entwicklungen gegeben: Lady Patricia wurde ermordet, der Drache Fooly war ins Drachenland und Rhett und Anka waren ins Llewellyn-Castle gezogen – womit im Chateau neben Zamorra und Nicole nur noch Butler William die Stellung hält.

Zamorra wird von den Geisterkojoten angegriffen und kann sich nur knapp erwehren, seine Kräfte schwinden und damit auch die des Amuletts. Derweil versucht Nicole in Las Vegas von dem mysteriösen Indianer mehr über die Ursprünge der Geschichte zu erfahren. Als alle Besucher des „Burning Man” verschwinden; erkennt Zamorra erst spät, dass sie sich offenbar in einer Traumwelt aufhalten. Nicole erfährt derweil vom Indianer, dass das Verschwinden der Hölle offenbar dafür gesorgt hat, dass sich zum Ausgleich andernorts negative Kräfte entwickeln. Zum Ende wird der Hintergrund geklärt, warum die Casino-Besucher vor den einarmigen Banditen erstarrt waren und Rettung naht...

Anika Klüver und Simon Borner haben mit diesem Roman den Zweiteiler um den Burning Man abgeschlossen und ich muss sagen mir gefiel die rasante Handlung – mit dem Indianer ist zudem endlich eine Figur aufgetaucht, die bestätigt, dass sich etwas aufgrund des Verschwindens der Hölle zusammenbraut. Das markiert außerdem, dass die Hälfte des aktuellen Zyklus’ abgeschlossen ist, nun sind es nur noch 25 Hefte bis Band 1000 und der bis dahin versprochenen Auflösung des Geheimnisses um die verschwundene Hölle. Äußerst amüsant im Heft ist übrigens der Gastauftritt eines gewissen Comedians namens Timothy Steel bei einer Show in Las Vegas...

Der nächste Roman („Flügel des Todes”) sollte übrigens ursprünglich von Volker Krämer geschrieben werden, diese Aufgabe wurde nun durch Michael Breuer übernommen, da Volker Krämer Anfang September verstorben war.