Perry Rhodan Planetenromane 13: Terra in Trance, Robert Feldhoff (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 21. August 2011 14:52
Perry Rhodan Planetenromane 13
Terra in Trance
Robert Feldhoff
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2011, Taschenheft, 162 Seiten, 3,90 EUR
Von Olaf Menke
Mit „Terra in Trance” erschien ein weiterer Roman von Robert Feldhoff als Neuauflage in der Reihe „Perry Rhodan Planetenromane”. Der Roman wurde erstmals 1993 bei Heyne in der damaligen Taschenbuchserie als Nummer 368 veröffentlicht. Aktuell passt er ganz gut zur 5. Auflage, dort wurde der „Cantaro”-Zyklus gerade abgeschlossen, auf dessen Handlung das Buch sich bezieht.
Der Roman schildert die Erlebnisse eines Jungen namens Oderik Stern, welcher versucht, in den zerstörten Straßen von Terrania zu überleben. Es ist die Zeit der Dunklen Jahrhunderte, Perry Rhodan kehrte nicht von der Tarkan-Mission zurück, die Milchstraße wird abgeschottet und ein Feind Rhodans schickt die Menschen in eine Traumwelt namens Simusense. Die Freiheit wird unterdrückt. Oderik muss sich gegen Ältere erwehren, zudem droht die Einschickung in ein „Internat” von dem keiner bisher zurückgekehrt ist. Er und seine Familie beschließen, sich einem Flüchtling anzuschließen, der mittels Raumschiff zum Orion fliegen will – doch dies stellt sich als Täuschung heraus, und so landet auch er im Simusense. Er ist nun Sebastian Detchev und macht eine Ausbildung. Immer wieder hat er aber Aussetzer, und sieht die Realität hinter der virtuellen Scheinwelt, Aber erst, als er erwachsen ist, kann er aus der Kunstwelt ausbrechen und erkennt die ganze Tragweite des Simusense...
Der Roman bereitet noch einmal die Thematik der Scheinwelt auf und schildert sie anhand eines Beispielfalles, natürlich spannend und interessant erzählt von Robert Feldhoff. Interessant ist hierbei natürlich, wie bereits Anfang der 90er Jahre schon Themen aufgegriffen werden, die so erst viel später auch andernorts verarbeitet wurden (zum Beispiel ist das Ganze auch der Hintergrund bei „Matrix” oder im TV bei „Caprica”). Ein sehr lesenswerter Roman, den übrigens ein sehr schönes Titelbild von Dirk Schulz ziert.