Professor Zamorra 965: Die zweite Unendlichkeit, Simon Borner (Buch)

Professor Zamorra 965
Die zweite Unendlichkeit
Simon Borner
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2011. Heft, 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

Die Hölle mitsamt Teufeln und Dämonen und sogar LUZIFER sind zur selbigen gegangen. Auf der Erde ist dafür London hinter einer Nebelwand verschwunden und im kolumbianischen Regenwald ist eine Sphäre erschienen, in der offenbar Grausiges vor sich geht. Zamorra und Co. haben derweil einige Weggefährten verloren und stellen fest, dass sie derzeit mehr zu tun haben, als vor dem Untergang der Hölle...

Zamorra und Nicole werden unvermittelt in ein sonderbares altes Haus transferiert, wo ihnen ein Telepathen-Geschwisterpaar aus dem Jahr 1984, ein Jäger namens Krygor aus dem Jahr 2045 und ein Mann namens Willoughby Smith, der vom Ganymed des Jahres 1910, stammt, begegnen. Offenbar existiert das Haus jenseits von Raum und Zeit, und der bunt zusammengewürfelte Haufen muss sich gegen Spinnen, Zombies, Riesenwürmer und andere Unbillen erwehren. Zamorra wird
zudem von Visionen bezüglich des Untergangs der Hölle heimgesucht. Als sie ein schwarzes Zimmer betreten, treffen sie auf die Lenkerin des Hauses: eine alte Frau im Schaukelstuhl. Offenbar ist beim Untergang der Hölle ein Dämon hierher gelangt und lenkt das Haus nun mit. Als das Haus dann tödliche Strahlen ausschickt, gelingt es dem Team, diese zu bekämpfen, wobei Krygor und die Frau im Schaukelstuhl sterben. Zamorra und Nicole gelangen zurück ins Chateau. Das Haus hat sich derweil Willoughby Smith als neuen Lenker ausgewählt.

Simon Borner legt mit diesem Heft eine durchaus kurzweilige Geschichte vor, die vor allem durch ihren Aufbau und auch stilistisch überzeugen kann. Man darf gespannt sein, ob man noch mal auf diese Haus in der Serie treffen wird. Im nächsten Heft, von Oliver Fröhlich und Stefan Albertsen geschrieben, wird es dann ein Wiedersehen mit Dylan McMour geben.