Professor Zamorra 964: Blutfehde, Michael Breuer (Buch)

Professor Zamorra 964
Blutfehde
Michael Breuer
Cover: Candy Kay
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

Im vorigen Band hatte Inspector Seagrove aus dem australischen Newcastle Zamorra um Hilfe gebeten, da sich in seiner Stadt wieder Morde ereignet haben, welche ihn an Morde erinnern, die vor mehreren Jahren von Werdingos verübt wurden erinnern. Zamorra wollte helfen, wurde allerdings kurzfristig andernorts gebraucht.

Nach den Ereignissen um die Blaue Stadt trifft Zamorra in Newcastle ein und es stellt sich heraus, dass in der Stadt eine Fehde zwischen Werwölfen unter der Ägide von Gillingham und den Werdingos unter LaGrange stattfindet. Beide wollen den jeweils anderen und dessen Sippe vernichten. Hintergrund ist, dass LaGrange die Herrschaft in der Stadt an sich reißen und den bisherigen Herrscher Gillingham ruinieren will. Nach einem Besuch von LaGrange, bei dem ein alter Freund Zamorras auftaucht, der Aborigini Shando, gelingt es Gillingham, die Tochter von LaGrange zu entführen. LaGrange schickt darauf seinen Sohn mit Magie-Bomben los, sie zu befreien. LaGrange bittet außerdem überraschend Zamorra um Hilfe als er erfährt, dass er auf sich gestellt ist, weil Larkahn – Oberwesen aller Werwölfe – Gillinghams Plan genehmigt habe. Nach einigem Hin und Her hilft Zamorra und dringt in ein Hochhaus vor, an dessen Spitze sich Gillinghams Refugium befindet. Die Tochter wird befreit, der Sohn verteilt die Bomben und vernichtet Gillinghams Reich. Nach der Übergabe der Tochter an LaGrange teilt dieser mit, dass er Newcastle verlassen und in die Wildnis zurückkehren werde.

Ein weiterer Roman, der wenig zum großen Story-Arc um die untergegangene Hölle beiträgt und darüberhinaus eine eher vorhersehbare Story abliefert. Immerhin wird das Ganze recht interessant verpackt, so dass man das Heft nicht gänzlich enttäuscht weglegt. So langsam ist aber doch mal die eine oder andere weitere Enthüllung um London oder den kolumbianischen Regenwald fällig...