Demon Slayer - School Days! 2 (Comic)

Demon Slayer - School Days! 2
Vorlage: Koyoharu Gotoyuge
Text und Zeichnungen: Natsuki Hokami
Übersetzung: Burkhard Höfler
Manga Cult, 2024, Paperback, 192 Seiten, 8,99 EUR

Rezension von Christel Scheja

Nachdem es in der Mutterserie ernst und dramatisch zuging, schlägt „Demon Slayer - School Days!“ jetzt ganz andere Töne an und bietet heiter-verspielte Episoden für alle Fans, die vor allem Comedy vor einem schulischen Hintergrund mögen.


Die angehenden Demon Slayer gehen in die Schule und lernen erst einmal auch ganz profane Dinge wie Mathematik, Geschichte und Chemie, allerdings stellen Tanijiro und die anderen wie alle Schulkinder auch jede Menge Unsinn an. Und ihre Lehrer sind nicht minder chaotisch.

Das ist in den neuen Episoden mitzuerleben, in denen es unter anderem um eine scheinbar herrenlose Katze geht, die unerlaubt auf dem Schulgelände herumstromert, oder darum, die Geister der Schule zu finden, um die Legenden dieser zu ergründen.


Die Figuren und ihr Aussehen wurden aus der Mutterserie übernommen, haben aber auch einen niedlicheren und kindlicheren Anstrich bekommen, um dem Comedy-Thema mehr Gewicht zu geben. Und der hat es in sich, bildet er doch in erster Linie den Schulalltag und die Freizeit-Aktivitäten der jungen Helden und ihrer Lehrer ab. Dabei wirkt Manches recht alltäglich, anderes wieder hat auch einen leicht phantastischen Anstrich.

Alles in allem erhebt die Serie in den locker miteinander verbundenen Episoden nicht den Anspruch, die Mutterserie zu ergänzen, eher den, die Leser mit schrägen Ideen und kauzigen Figuren zu unterhalten. Das gelingt den Machern ganz gut, auch wenn das eine oder andere vielleicht ein wenig zu albern wirkt. Dadurch könnten sich aber auch jüngere Fans wohlfühlen, die das Umfeld noch viel besser kennen und so über die Gags lachen können.

„Demon Slayer - School Days!“ hat auch weiterhin wenig mit der Mutterserie zu tun, da letztendlich nur die Figuren und ihre Eigenarten übertragen wurden. Es ist vor allem eine amüsante, aber auch recht seichte und gelegentlich alberne Schulkomödie für eher jüngere Fans. Vorwissen braucht man nämlich nicht mitzubringen.