Maddrax 290: In den Gärten von Sha'Mar, Michael M. Thurner (Buch)

Maddrax 290
In den Gärten von Sha'Mar
Michael M. Thurner
Cover: del Nido
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,60 EUR

Von Olaf Menke

Die Reise zum Himalaja geht munter weiter – in den letzten Heften hatte man unter anderem die Türkei und den Iran überquert. Mit an Bord von Rulfans Zeppelin sind Maddax, Aruula, der zwielichtige Alastar und die mysteriöse Xij.

Der Zeppelin erreicht die Hindus-Ebene, wo alles friedlich und ordentlich wirkt. Man macht den Zeppelin fest und Maddrax geht mit Aruula zu einem Dorf, um dort Proviant einzutauschen. Nach einigem Hin und Her nimmt man sie freundlich in Empfang und bittet sie, nach dem friedlichen Handel, zu einer Feier zu bleiben. Es wird gut gefeiert und Maddrax schläft nach dem Genuss eines alkoholischen Getränks ein. Böse Falle: Maddrax wird nach 30 Stunden Durchschlafens von Alastar geweckt, das Dorf ist plötzlich verlassen, Aruula wurde offenbar verschleppt. Es stellt sich heraus, dass die Dörfler einem bösartigen Gott huldigen, der regelmäßig Menschenopfer fordert. Maddrax und die anderen machen sich auf die Suche nach der Opferstätte. Aruula wird derweil in der Erde eingegraben und versucht sich zu befreien, was ihr nach einigem Hin und Her durch die Hilfe eines anderen Opfers gelingt. Es stellt sich heraus, dass der Gott der Dörfler tatsächlich existiert und eine böse Art Mutation mit heftigen Deformationen ist. Es gelingt, diesen zu töten, so dass das „Team Maddrax“ alsbald die Weiterreise aufnehmen kann.

Der Roman ist routiniert erzählt und man bangt durchaus mit den Helden mit, allerdings enttäuscht das Ende etwas, weil nicht wirklich aufgeklärt wird, wer denn nun der böse Mutant war. Hier hatte man wirklich noch mit einem Knalleffekt gerechnet. Ansonsten scheint die Zeppelinreise mit dem nächsten Band zu enden, dann wird der Himalaja erreicht.