Das Land der Juwelen 12 (Comic)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Donnerstag, 01. Februar 2024 15:22
Haruko Ichikawa
Das Land der Juwelen 12
Übersetzung: Verena Maser
Cross Cult, 2024, Paperback, 196 Seiten, 10,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
Zweieinhalb Jahre liegen zwischen dem vorigen und diesem Band von „Das Land der Juwelen“ und irgendwie fühlt sich dieser nun auch wie ein lange erwarteter Abschlussband an - aber ob er dies ist, das bleibt offen.
Die letzten Ereignisse, auch der Krieg zwischen den Juwelen und den Mondbewohnern, haben interessante Wahrheiten ans Licht gebracht, die alles verändern könnten. Denn immerhin haben vor allem die Juwelen lange mit einer Lüge gelebt, was Meister Brillant angeht.
Doch nun könnte sich alles ändern, immerhin kehrt Phos nun in Gestalt eines Menschen zurück. Xier könnte für die Heilung und eine neue Verbindung der Welten sorgen, indem es Brillant zum Beten bringt, allerdings hegt xiem andere Pläne.
Tatsächlich klärt der neue Band einige Fragen, die aus dem letzten offengeblieben sind und führt die Handlungsfäden gekonnt weiter und zusammen, scheint doch nun eine passende Lösung für alles gefunden worden zu sein.
Die Welt ist wie eh und je versponnen und seltsam, bildet eine ferne Zukunft ab, in der die Juwelen etwas ganz Besonderes sind und Meister Brillant eine Maschine, die repariert werden muss, um alles wieder miteinander in Einklang zu bringen.
Und nicht zuletzt hat Phos noch einmal einen Auftritt, das rebellische Juwel, das alles ins Rollen gebracht und so viel verändert hat. Am Charakter hat sich nicht viel geändert - immerhin haben die Künstler da genau drauf geachtet -, aber an dem Ziel.
Alles in allem ist der Manga doch anspruchsvoller als erwartet, weil wie immer viel zwischen den Zeilen gesagt wird. Und im Grunde muss jetzt auch nicht mehr viel nachfolgen, da die Geschichte mehr oder weniger einen angenehmen Abschluss gefunden hat.
„Das Land der Juwelen“ führt in diesem neuen Band wichtige Handlungsstränge und Figuren wieder zusammen, so dass es sich tatsächlich so anfühlt, als dürfe die Reihe endlich einen angemessenen Abschluss finden, was auch Sinn machen würde.