I‘m Standing on a Million Lives 13 (Comic)

I‘m Standing on a Million Lives 13

Text: Naoiki Yamakawa

Titelbild und Zeichnungen: Akinari Nao

Übersetzung: Nana Umino

Cross Cult, 2023, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Das Spiel in „I‘m Standing on a Million Lives“ wird von Runde zu Runde schwieriger, denn die Questen haben es in sich und fordern nun umso mehr Opfer, Geschick und Mut, wie die Helden gerade in diesem Band merken.


Immerhin haben viele der Spieler, unter ihnen auch Yusuke, ihr Leben gegeben, weil sie von dem Biest gefressen wurden, das sie eigentlich besiegen sollten. Und so lange sie nicht zurückkehren können, liegt das Schicksal des Reiches allein in den Händen von Habaki.

Auch die Magierin Fatina verfolgt einen waghalsigen Plan. Während Habaki versucht, die Adel in Inkabarth zu einen, geht sie nun bewusst gegen den Drachenbischof und seine Schergen vor, setzt alles daran, ihn zu besiegen.


Man merkt, das Geschehen steht auf Messers Schneide und damit auch der Abschluss der Queste, von der so Vieles abhängt. Während einige Helden zum Warten verdammt sind, müssen andere, die bisher nur in der zweiten Reihe standen, lernen, sich zu beweisen. Und das machen sie dann doch überraschend gut, wie auch Mastermind Yusuke feststellen muss, als er endlich wieder in das Geschehen eingreifen kann. Aber es ist noch Einiges zu erledigen, bis das Ziel erreicht ist. Immerhin wird ein Teil erfolgreich abgeschlossen, die zweite Hälfte des Bandes kann sich ganz dem Geschehen in der Hauptstadt widmen und dabei auch schön mit den Intrigen spielen, die sich im Adel entwickelt haben.

Heraus kommt eine unterhaltsame und kurzweilige Geschichte, die Fantasy und auch Realität auf interessante Weise miteinander vermischt und dabei die Helden auch weiter reifen und zu Teamplayern werden lässt.

„I‘m Standing on a Million Lives“ bietet auch in diesem Band wieder die erfolgreiche Mischung von Fantasy-Abenteuer und einer recht interessanten Betrachtung der Probleme und Eigenarten, die man auch aus der realen Welt kennt. Und schafft es immerhin wieder, einen Handlungsbogen abzuschließen.