Ren Dhark Weg ins Weltall 116: Eine sichere Heimkehr, Anton Wollnik (Hrsg.) (Buch)

Ren Dhark Weg ins Weltall 116
Eine sichere Heimkehr
Anton Wollnik (Hrsg.)
Titelbild: Ralph Voltz
HJB, 2023, Hardcover, 270 Seiten, 19,90 EUR

Rezension von Robert Monners

Gary G. Aldrin, Jan Gardemann sowie Gabriel Wiemert sind dieses Mal für die Fortschreibung der „Ren Dhark“-Serie verantwortlich. Wie gewohnt lag die Exposé-Arbeit bei Anton Wollnik.


Zunächst lernen wir einen weiteren Wächter näher kennen. In Rückblenden beobachten wir, wie der terranische Raumfahrer immer wieder in Flashbacks zu dem dramatischen Grund zurückgeführt wird, der ihn einst bewog, das Wächteramt anzunehmen. Später begegnet Wächter Kurtwoofharker auch den Keilschiffen, ja es gelingt ihm sogar, sich einem Verletzten der Wesen aus einem havarierten Keilraumer zu nähern.

Danach wechselt der Fokus auf Ren Dhark, Iondru und Soban, die mit der POINT OF nach Cyrus fliegen. Hier wurde der Schwarze, ein mutmaßliches Relikt der Balduren, von den Keilraumern entwendet und hier blieb dessen Sockel zurück - eine Spur, die vielleicht neue Erkenntnisse für die Forscher bereithält.

Schlussendlich will die GSO das Versprechen Dharks, die Garaseen auf ihren Heimatplaneten zurückzubringen, erfüllen. Dumm dabei, dass die Koordinaten dieses Systems außer den Utaren Niemandem bekannt sind - als die GSO-Agenten zum Treffen mit den Utaren aufbrechen, werden sie überfallen, die Garaseen gekidnappt; sie bleiben mit einer tickenden Bombe an Bord zurück…


Die Verfasser haben ihr Angebot, dem alten Vorbild folgend, wieder dreigeteilt - soll heißen, die Leser erwarten drei voneinander getrennte Handlungsstränge, die in den nächsten Bänden dann jeweils fortgesetzt werden.

Das erste Drittel, für das Gary G. Aldrin verantwortlich zeichnet, erwies sich dabei doch etwas zäh. Die Geschichte des Wächters überzeugte mich weder inhaltlich, noch von ihrer Ausführung her. Es war und blieb leider langweilig.

Besser machten es da die anderen Beteiligten. Insbesondere die von Gabriel Wiemert verfassten Kapitel um die Garaseen bot durchaus augenzwinkernde, dramatische Unterhaltung.

Unter der großen Überschrift „Balduren“ verfasst, geht die Suche nach diesem Über-Volk noch relativ wenig voran. Hier müssen wir uns auf die folgenden Bände freuen und schlicht abwarten.