Perry Rhodan 2578: Das mahnende Schauspiel, Marc A. Herren (Buch)

Perry Rhodan 2578
Das mahnende Schauspiel
Marc A. Herren
Titelbild: Swen Papenbrock
VPM, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR

Von Olaf Menke

In Band 2558 („Splitter des Bösen“) hatten wir zuletzt von Alaska Saedelaere gehört, welcher sich nach wie vor auf der Suche nach der Frau Samburi Yura befindet, dort hatte er als nächstes von einem „Schwarzen Lock, das singt“ gehört und die Fährte dorthin aufgenommen. Inzwischen hat sich die Suche auch ausgeweitet, gesucht ist neben Samburi auch Sholoubwa, der Kontrukteur des BOTNETZES.

Die LEUCHTKRAFT hat einen Sektor im Weltraum erreicht, in dem in der Nähe eines Schwarzen Lochs ein Planet zu finden ist, welcher eine Strahlung abgibt, welcher unter anderem auch das Schwarze Loch zum Schwingen bringt: Das „singende Schwarze Loch“ ist somit gefunden. Um den Planeten wimmelt es von Raumschiffen. Nachdem man sich mit dem Funkverkehr vertraut macht, kommt heraus, dass alle hergekommen sind, um „Das mahnende Schauspiel vom See der Tränen“ zu sehen. Nachdem Alaska eingeladen wird, sich das Schauspiel anzusehen, begibt er sich zusammen mit Eroin Blitzer auf den Planeten um sich umzuhören, wobei allerdings scheinbar ein mentaler Einfluss Besitz von Alaska nimmt, woraufhin er gegenüber den Seltsamkeiten des Planeten immer unkritischer wird. Es stellt sich heraus, dass das Schauspiel sich um das „Reichs der Harmonie“ dreht, welches durch Einmischung Hoher Mächte dem Untergang anheim fällt. Damit wird direkt vor Hohen Mächten und deren Boten gewarnt. Offenbar gab es das Reich der Harmonie wirklich, Alaska bekommt allerdings nichts weiter heraus.

In der Stadt des Planeten kommt es zu merkwürdigen Vorkommnissen, etwa stellt sich heraus, dass die LEUCHTKRAFT samt Eroin offenbar schon mal vor Ort waren, Eroin kann sich daran – ebenso wie DAN, der Bordrechner – nicht erinnern. Bei anderer Gelegenheit stellt sich heraus, dass es scheinbar eine Art „Vorgänger“ Eroins gegeben haben muss. Nach einigem Hin und Her verlässt Alaska schließlich den Planeten und lässt sich zu einer Art „Weltraumbühne“ bringen – dort soll das Theaterstück nun aufgeführt werden. Der Vorhang hebt sich – Fortsetzung folgt.

Gerüchteweise sollen die Ereignisse um Alaska im kommenden Zyklus ab 2600 eine Rolle spielen, unter diesen Erkenntnissen liest sich der Handlungsstrang um diese Figur natürlich mit besonderem Interesse. Aber auch ohne dieses Wissen bleibt Alaska eine hochinteressante Figur und es gelingt Marc A. Herren wieder, ein ganz besonderes Garn um diese zu stricken. Lobenswert sind die vielen Details (zum Beispiel auch hier wieder Auftritte aus „Alice im Wunderland“) und amüsante Dialoge und das Einfühlen in eine fremde Denkwelt (beispielsweise die Szenen um „Martus den Kritiker“). Der Roman endet wieder mit einem schönen Cliffhanger, nächste Woche gibt es Teil 2. Übrigens: Die Titelbilder dieses und des nächsten Heftes ergeben ein Doppelbild, welches man sich hier anschauen kann.