Lovelock of Majestic War 4 (Comic)

Tatsuya Shihira

Lovelock of Majestic War 4

Übersetzung: Sasche Mandler

Cross Cult, 2023, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Und so endet es, denn der vierte ist zugleich der letzte Band von „Lovelock of Majestic War“, einer Serie die dem Thema Superhelden eine neue Note verliehen hat. Denn es ist nichts so, wie es scheint.


Hiro und Yachiro haben schon einige der Helden aufgehalten, die durch ihre Kräfte mehr oder weniger überheblich oder gar wahnsinnig geworden sind. Nun aber machen sie sich daran, das Geheimnis hinter den Superkräften zu finden. Natürlich ist auch dieser Weg wieder mit vielen Kämpfen gepflastert, denn sowohl die „Helden“ als auch die Hintermänner, die ihre Finger mit im Spiel haben, wollen nicht unbedingt, dass man ihnen auf die Schliche kommt.

 

Natürlich hätte man noch einige Zeit weitermachen können, aber die Reihe findet genau zum richtigen Zeitpunkt einen sauberen Abschluss. Denn die ersten drei Bände haben gut auf den Höhepunkt zugearbeitet, der immerhin einige Überraschungen bietet.

Nun kommt ans Licht, was wirklich hinter all den Superkräften steckt, die Menschen nach ihrem Tod neben der Wiedergeburt erhalten haben. Und die Wahrheit ist natürlich alles andere als angenehm. Die Spannung wird durch weitere Kämpfe und Verfolgungsjagden aufrechterhalten, gleichzeitig werden auch noch die letzten wichtigen Informationen enthüllt, die den Hintergrund erst rund machen.

Alles in allem mag die Serie nicht unbedingt herausragend sein, sie hat das Superhelden-Genre im Manga aber mit ein paar interessanten neuen Facetten bereichert und zugleich gut unterhalten können, wenngleich auch die Figuren blass blieben.

„Lovelock of Majestic War“ findet einen soliden Abschluss und enthüllt mit einem entsprechenden Maß an Action das, was hinter den ganzen Helden und ihrer Macht steckt, zwingt die wahren Hauptfiguren dann natürlich auch den Stecker zu ziehen, was angemessen über die Bühne gebracht wird.