Dorohedoro - Perfect Edition 10 (Comic)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Freitag, 10. Februar 2023 18:27

Es scheint so als würde sich die Perfect Editon von „Dorohedoro“ nun langsam dem Abschluss nähern, denn immerhin gibt es auch jetzt wieder einige Enthüllungen und neben all dem Chaos werden auch Weichen für den Showdown gestellt. Enthalten sind in diesem Band die Originalausgaben 20 und 21.

Es gibt Grund zur Freude, auch wenn das Zentrale Kaufhaus weiter von Albträumen und Chaos regiert wird. Denn En ist zurück. Allerdings auf Kosten seiner gesamten Familie und das macht ihn entsprechend sauer, auch wenn er versucht sie wieder zu beleben.

Doch Zeit bleibt ihm dafür kaum, denn auch der Boss der Kreuzaugen ist zurück und sorgt dafür, dass die Magier keine Zeit haben, sich wieder zu sammeln. Allerdings hat der Typ sich auch ziemlich verändert und er macht auf dem Rachefeldzug nicht mal vor seinen Leuten halt.

Es geht also wieder recht actionreich zur Sache und der Leser muss höllisch aufpassen, dass er nicht den Faden verliert, denn die Geschichte springt wieder einmal von Schauplatz zu Schauplatz, da auch die Nebengeschichten um Caiman und Co. weiter geschrieben werden. Immerhin gibt es zwischendrin auch einmal ruhigere Momente, in denen die Charaktere etwas mehr ausgebaut werden und auch der Hintergrund verständlicher wird, aber dennoch dominiert die Action an allen Fronten.

Wie in jedem guten Action-Manga, wird vor dem Kräftemessen natürlich auch immer wieder munter mit Sprüchen gedroht, das Imponiergehabe ist massiv. Die tragischen Untertöne, die manche Leute begleiten, gehen dabei eher unter. Garniert mit einem ordentlichen Schuss Horror bekommen die Leute viel geboten, die in erster Linie auf diese Mischung setzen, allerdings sollte man auch nicht mehr erwarten, da die Figuren und der Hintergrund letztendlich sehr oberflächlich bleiben.

Die Perfect Edition von „Dorohedoro“ genießt es, das Drama und vor allem die Action noch einmal zu schüren. Bedauerlich ist und bleibt, dass der interessante Kosmos, in dem die Geschichte spielt doch oberflächlich bleibt und auch die Hintergründe mehr und mehr am Leser vorbei rauschen, als wirklich Eindruck zu hinterlassen.

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