I‘m Standing on a Million Lives 6 (Comic)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Montag, 04. April 2022 18:06

I‘m Standing on a Million Lives 6
Text: Naoiki Yamakawa
Titelbild und Zeichnungen: Akinari Nao
Übersetzung: Nana Umino
Cross Cult, 2022, Paperback, 192 Seiten, 10,00 EUR
Rezension von Christel Scheja
Im vorigen Band von „I‘m Standing on a Million Lives“ wurde immerhin eine Quest beendet, so dass die Helden jetzt frisch in ein weiteres Abenteuer starten können. Wie man sich denken kann, wachsen die Herausforderungen.
Aber erst einmal dürfen sie sich erholen und verbringen ihre Ferien bei Yusukes Großeltern auf dem Land. Allerdings taucht schon bald eine Austauschschülerin ein, die ihn und seine Freunde in ein ganz eigenes Abenteuer entführt - den eines Filmdrehs.
Und kaum ist das erledigt und sie alle wieder zurück zu Hause, geht es auch schon wieder in die andere Welt, wo sie nicht nur erfahren, welche Gegner auf sie zukommen werden, sondern auch, dass ein geliebtes Königreich von einem üblen Drogenproblem heimgesucht wird.
Immerhin vergisst die Serie nicht, dass das Leben auch auf der Erde weiter geht und erlaubt den Hauptfiguren, vor allem Yusuke, auch noch einmal etwas anderes zu erleben. Es erklärt sich von selbst, dass er auch aus dem Filmdreh etwas lernt.
Außerdem gibt es auch eine Wiederbegegnung im nächsten Abenteuer mit der Austauschschülerin, die er als Glenda kennt. Nun müssen sie sich gemeinsam den Problemen stellen, von denen sie im Königreich Goldia erfahren.
Außerdem gibt es auch eine Andeutungen, was sie noch alles an Gegnern erwarten wird, ehe sie sich erstmals wieder zum Kampf stellen müssen, dabei nach und nach ergründen, was eigentlich los ist und wie sie dem beikommen können.
Man kann sagen, was man will, die Geschichte bietet nicht nur Action, sondern fordert wie in einem richtigen Rollenspiel auch die Mitspieler zur Zusammenarbeit auf und der Lösung von Problemen mit dem Verstand, etwas, was sehr unterhaltsam umgesetzt wird. Immerhin lassen sich die Macher so immer noch Einiges einfallen, um die Leser bei der Stange zu halten.
„I‘m Standing on a Million Lives“ mag zwar auf den ersten Blick wie ein üblicher Rollenspiel-Manga wirken, bietet aber Abwechslung durch ein paar ungewöhnliche eigenständige Ideen und Themen, die die Action ein wenig in den Hintergrund drängen.