Laid-Back Camp 9 (Comic)

Afro
Laid-Back Camp 9
Übersetzung: Stefanie Probst
Cross Cult, 2021, Paperback, 176 Seiten, 10,00 EUR

Rezension von Christel Scheja

Auch im neunten Band hat „Laid-Back Camp“ sein Pulver noch nicht verschossen. Denn Afro scheint immer noch genug einzufallen, um die Geschichte weiter zu spinnen, die über ein Hobby erzählt, das in Deutschland so nicht möglich wäre.


Diesmal verreist der Outdoor-Club zusammen, Gleich zwei Tage sind sie in der Region um Izu unterwegs und sehen sich dort nicht nur die schönen Aussichtspunkte an, sondern lassen es sich auch nicht nehmen, sich durch die örtlichen Spezialitäten zu schlemmen. 

Außerdem steht noch ein anderes Ereignis an, denn zwei der Mädchen, Nadeshiko und Inuko, haben Geburtstag. Die anderen wollen sie überraschen und sehen deshalb zu, dass sie die beiden ablenken. Allerdings fällt es einem Mädchen schwer, zu schweigen.

Und es steht noch ein anderes Ereignis an, denn zwei der Mädchen, Nadeshiko und Inuko, haben Geburtstag. Die anderen wollen sie überraschen und sehen deshalb zu, dass sie die beiden ablenken. Allerdings fällt es einem Mädchen schwer, zu schweigen.


Witzig ist die Geschichte schon, denn sie wirkt wie aus dem Leben gegriffen und beschreibt ein Treiben, das in Deutschland so vermutlich nicht möglich wäre. Immerhin sind die Mädchen erst Mittelschülerinnen, also eigentlich viel zu jung, um allein durch die Gegend zu reisen.

Zwar ist diesmal eine Lehrerin der Schule mit dabei, aber natürlich würde das hier in Deutschland auch nicht viel ändern. Scheinbar ist es in Japan aber eher möglich, dass sich Kinder allein oder nur in kleinen Gruppen auf Tour begeben.

Die Geschichte bietet die übliche augenzwinkernde Beschreibung der Freuden und des Leids beim Wintercamping, beschreibt Gerichte, die man wunderbar auf diesen Reisen machen kann und zeigt auch ein wenig von der Schönheit des Landes.

Auch wenn sich die Handlung so gesehen ziemlich wiederholt, ist die Geschichte doch interessant genug, um wenigstens ein bisschen Spannung zu generieren. Ansonsten lebt sie ohnehin mehr vom Miteinander der Figuren und den kleinen lustigen Momenten.

„Laid-Back Camp“ bietet auch im neunten Band wieder Einiges an Sightseeing in Japan und gibt auch weiterhin nette kleine Einblicke in das Hobby, das in dieser Form für Jugendliche in Deutschland nicht einmal möglich wäre. Das Thema ist dadurch exotisch-spannend, aber sicherlich nicht für jeden Leser interessant, denn es kommt über den Alltag nicht hinaus.