Perry Rhodan 2568: Einsatzkommandp Infiltation, Rainer Castor (Buch)
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- Veröffentlicht: Samstag, 06. November 2010 15:42
Perry Rhodan 2568
Einsatzkommando Infiltration
Rainer Castor
Titelbild: Alfred Kelsner
VPM, 2010, Heft, 68 Seiten, 1,85 EUR
Von Olaf Menke
Nach ewiger Zeit erscheint wieder einmal ein Roman aus der Feder Rainer Castors, zuletzt hatte er im aktuellen Zyklus den Band 2515 („Operation Hathorjan“) vorgelegt, das war im Oktober 2009. Castor ist ansonsten in jedem „Perry Rhodan“-Heft zu lesen da er den „Perry Rhodan Kommentar“ verfasst.
Verteidigungsminister Sean Legrange und Vizeadmiral Stuart Lexa erleben außerhalb des Stardust-Systems auf dem Schiff KATARAKT mit, wie das System von VATROX-VAMU angegriffen wird. Es stellt sich heraus, dass einige der Personen an Bord gegen den Einfluss der Entität immun sind und es wird ein Kommando gestartet. Einige dieser Personen (darunter Legrange sowie 15 Elfahder) wollen sich auf die Station SOLAR SYSTEM transferieren lassen und von dort zum Polyporthof NEO-OLYMP vordringen. Während sich VATROX-VAMU zurückzieht, entdeckt Lagrange einen weiteren „Verborgenen Raum“ auf NEO-OLYMP. Dieser beinhaltet eine Transmitterverbindung zum Palast der vier Himmel auf Talanis – begehbar ist dieser Weg allerdings erst, wenn sich der fünfte Himmel öffnet – dieser befindet sich auf Terra.
In Rückblicken enthüllt Legrange schließlich, dass er einer von drei VARIO-1000-Roboter ist, welche von Bully und Homer G. Adams zu Beginn der Übersiedlung ins Stardust-System „geschmuggelt“ wurden, um ein Auge auf die Menschheit zu haben. Seine Rückblicke schreiben einige der bisher bekannten Daten der Stardust-Geschichte um, nicht zuletzt hat ES seine Finger im Spiel, da Lotho Keraete unbekannte Eingriffe an dem Roboter vornahm.
Schließlich gibt es einen Blick ins Sol-System: Atlan ist zurück, der Kristallschirm wird aktiviert, da sich dem System das Feuerauge nähert.
Darüber hinaus etabliert sich nun endgültig der Nebeldom über dem ehemaligen Atlantis.
Castors Roman mag man kaum aus der Hand legen, es werden einige überraschende Enthüllungen geboten und die Geschichte des Stardust-Systems stellt sich nach diesen Erkenntnissen etwas anders dar, als bisher angenommen. Ein besonderes Augenmerk legt Castor dabei auf die Geschichte des VARIO-1000. Er schildert eindringlich die Erlebnisse eines fühlenden Roboters, wobei er allerdings gelegentlich etwas zu sehr in „Techno-Bubble“ abgleitet. Aber jeder „Perry Rhodan“-Autor hat seine Eigenheiten, und da Castor der Mann für die Technik innerhalb der Serie ist, kann man das hier verschmerzen.