Falk 8: Pippo Di Fiumes Schatz, Melanie Brosowski (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Montag, 21. September 2020 20:44

Eigentlich wollte Ritter Falk seinen Freund, den etwas rundlichen Ritter Bingo de la Rocca, ins Morgenland begleiten. Eigentlich - doch nach dem überstandenen letzten Abenteuer zieht es Falk gen Heimat. Klar, dass ihn sein Freund und Gefährte nicht im Stich lässt und so machen die Beiden sich auf die Rückkehr in die Heimat. Dass sie dabei ganz bewusst einen anderen Weg als hinwärts nehmen, soll sich als Fehler erweisen.

In einem verlassenen Bauernhof kommen sie eine finsteren Verschwörung auf die Spur. Die Familie eines Kreuzfahrers soll um das versteckte Familienvermögen des verblichenen Ritters gebracht werden. Und die Täter, der örtliche Vogt und der Burghauptmann, versuchen auch wirklich alles, um unsere Ritter auszuschalten. Verleumdungen, Anschläge, Gefangennahme, ja selbst im reinigenden Feuer sollen sie als Freunde der Hexerin, als die sie die Erbin darstellen, verbrannt werden...

Melanie Brosowski hat sich nicht weniger als vierunddreißig der Falk Großbände angenommen und die Handlung dieser in ein Roman-Konzept übertragen.

Herausgekommen ist dabei ein unterhaltsamer, spannender Plot, der dem Fan die typischen Versatzstücke eines Ritter-Romans Hansrudi Wäschers par excellence präsentiert: Unsere Helden greifen entschieden und entscheidend auf Seiten derer ein, die um ihr Recht gebracht werden sollen, ergo den unschuldigen Opfern.

Sie bekommen es dabei mir gar fiesen Schurken zu tun, die tief in die Trickkiste greifen. Hinterhalte, Verleumdungen, ja Mordkomplotte werden geschmiedet, geplant und ausgeführt – allein, sowohl Falk als auch sein Freund überstehen selbige fast ohne große Blessuren.

Hier setzt dann auch meine ganz lichte Kritik an; die Angriffe der bösen Buben wiederholen sich gar zu oft, ein Déjà-vu lässt sich hier kaum vermeiden. Dies ist natürlich darauf zurückzuführen, dass die Handlung ursprünglich für die Heftpublikation geplant war und hier in jedem Band natürlich etwas Dramatisches passieren musste.

Insgesamt ein etwas zu langer, nichtsdestotrotz teilweise packender Roman, der uns Falk pur anbietet.

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