Johnny Sinclair 7: Die Gräfin mit dem eiskalten Händchen - Teil 1 (Hörspiel)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Samstag, 16. Mai 2020 09:48
Sebastian Breidbach & Dennis Ehrhardt
Johnny Sinclair 7
Die Gräfin mit dem eiskalten Händchen - Teil 1
Sprecher: Dirk Petrick, Wolf Frass, Leon Blaschke u.a.
Folgenreich, 2020, 1 CD, ca. 48 Minuten, ca. 7,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Die Adaption der „Johnny Sinclair“-Romane scheint so erfolgreich zu sein, dass man sich nun auch daran macht, das dritte Buch der Reihe zu vertonen. Und so dürfen die beiden Jungs, die endlich eingetragene Geisterjäger sind, im Fall der „Gräfin mit dem eiskalten Händchen“ ermitteln.
Eine größere Reise steht für Johnny und Russell an, denn die Eltern sind bei Verwandten im fernen Österreich eingeladen. Dort soll das 500jährige Bestehen von Schloss Tattenberg gefeiert werden und Onkel Albert hat die Sache mit gut 200 Gästen aufgezogen. Die beiden Jungen freuen sich auch darauf, ihre neuen Snowboards auszuprobieren, doch das wird nicht alles sein, was sie in dem abgelegenen Schloss in den Alpen erwartet. Denn auch dort gehen wieder die Geister um, vor allem ein Spuk, der den Bewohnern der Burg gefährlich werden kann.
Wie man sich denken kann, kommt natürlich keine Geschichte um den jungen Geisterjäger ohne Geisterbegegnungen aus. Und da der junge Held ja inzwischen auch schon ein wenig Erfahrung gesammelt hat, stürzt er sich natürlich gleich auf die Sache, was in einem fremden Land gar nicht so einfach ist.
Schon der Anfang lässt erahnen, dass etwas in dem abgelegenen Dorf und Schloss nicht mit rechten Dingen zugeht, denn auf der einen Seite sieht Johnny eine Frau, die kein anderer wahr nimmt, zum anderen begegnet er auch noch der Wilden Jagd, die ihm gänzlich unbekannt war. Nur gut, dass die jungen Helden Erasmus von Rothenburg mitgeschmuggelt haben und auf seine Expertise bauen können.
Wie immer ist die Geschichte kindgerecht aufbereitet, man nimmt den Sprechern der Helden durchaus ab, dass sie noch Kinder auf dem Weg zum Teenager darstellen. Die Handlung ist simpel gestrickt und voller netter kleiner Klischees, inklusive zweier Mädchen, die den beiden Freunden besonderen Stress bereiten und so für die heiteren Momente sorgen.
Der Grusel-Faktor stimmt auch, so dass einen Hör-Genuss nichts im Wege steht, zumal durch Musik und Sound-Effekte auch das richtige Ambiente erzeugt wird.
Der erste Teil von „Die Gräfin mit dem eiskalten Händchen“ führt Johnny Sinclair in ein weiteres unheimliches Abenteuer, diesmal in den verschneiten Alpen und das zu einem Zeitpunkt, in dem Geister und Gespenster ohnehin leichtes Spiel haben. Erwachsene wie Kinder werden ihren Spaß haben.