Star Wars 50 (Comic)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Montag, 18. November 2019 12:26
Star Wars 50
Age of Republic 1: Darth Maul & Qui-Gonn Jinn
(Star Wars: Age of Republic: Darth Maul & Age of Republic: Qui-Gon Jinn, 2018)
Autorin: Jody Houser
Titelbild: Luke Ross, Cory Smith
Zeichnungen: Paolo Rivera
Übersetzung: Michael Nagula
Panini, 2019, Heft, 60 Seiten, 4,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Mit der 50. Ausgabe der „Star Wars“-Heftserie beginnt Panini die Abenteuer der Event-Serien „Age of Republic“, „Rebellion“ und „Resistance“ zu veröffentlichen, Jeder Band beinhaltet abgeschlossene und leicht verständliche Abenteuer der ikonischen Helden und Schurken, so dass gerade auch Neueinsteiger es jetzt riskieren können, sich die Serie genauer anzusehen.
Im Mittelpunkt steht diesmal zunächst Darth Maul. Darth Sudious‘ Schüler hungert regelrecht danach, den Jedi zu zeigen, dass er ihnen überlegen ist und sie alle nach und nach umbringen wird. Doch da der Meister ihn zurückhält, beschließt Maul auf eigene Faust zu handeln. In der Unterwelt von Coruscant glaubt er fündig zu werden.
Qui-Gonn Jinn tut wieder einmal das, was er am besten kann - vermitteln und den Frieden bringen. Als sich diesmal die Völker des Planeten als besonders uneinsichtig erweisen, entscheidet er sich zu einem für ihn auch ungewöhnlichen Schritt, um ihnen die Augen zu öffnen.
Man merkt, dass sich die erste Event-Serie zur Aufgabe gemacht hat, Geschichten zu erzählen, die zwar keine Auswirkungen auf die Inhalte der Filme haben oder sich gar darauf beziehen, aber dem Charakter der Figur gerecht werden, mit denen sie sich gerade beschäftigen.
So tritt Darth Maul entsprechend hasserfüllt und unbeherrscht auf - auch einer der Gründe, warum ihn Darth Sidious später fallen lässt. In dem Abenteuer, das tief in den Eingeweiden von Coruscant spielt, kann er allerdings nur kurz seinen Triumph genießen - eben so, wie es die Art der Sith ist.
Qui-Gonn Jinn zeigt in dem anderen Abenteuer seine Stärken und Schwächen. Er mag intuitiv das Richtige tun, ist sich aber oft genug auch immer noch völlig unsicher und begeht dann Fehler - aber gerade durch diese lernt er, der Meister zu werden, der er später sein wird.
Die beiden Abenteuer sind vielleicht nicht sehr episch, aber interessant gemacht und werden tatsächlich den Charakteren, die in ihrem Mittelpunkt stehen, gerecht, so dass es nichts zu klagen gibt. Auch braucht man keine Vorkenntnisse - abgesehen davon, dass man natürlich die Filme kennen sollte.
Die „Star Wars“-Heftserie macht im Moment tatsächlich wieder besonders großen Spaß, erlebt man doch interessante und vor allem spannende Abenteuer mit den Filmhelden und -schurken, die genauere Einsicht in deren Charakter geben können.