Literatur-News

Erschienen: "Das Geheimnis der verschwundenen Menschen"

Band 16 der SF-Abenteuer-Serie "Prähuman" von Carl Denning ist erschienen, der Titel des Romans lautet "Das Geheimnis der verschwundenen Menschen". (eBook, 99 Cent)

Zum Inhalt: Seltsame Dinge ereignen sich in einem Hotel in den Schweizer Bergen. Menschen verschwinden spurlos. Bei allen Fällen entdeckt die örtliche Polizei einen großen Blutfleck und eine mysteriöse, breite Linie aus einer unbekannten, organischen Zusammensetzung. Als Frederic Tubb zusammen mit Maki Asakawa und Hans Schmeißer den Fall untersucht, stoßen sie nach und nach auf die rätselhafte Vergangenheit des Hotels, die zurückreicht bis in den Zweiten Weltkrieg. Dabei geraten Tubb und seine beiden Mitarbeiter selbst in größte Gefahr...

Erschienen: "Die Raumflotte von Axarabor" Band 100

Band 100 der Science-Fiction-Serie "Die Raumflotte von Axarabor" ist bei Uksak erschienen, der Doppelband "Die absolute Leere" stammt von Wilfried A. Hary, Stefan Hensch und Marten Munsonius (eBook, 1,99 EUR). Es wird auch eine Paperback-Lizenzausgabe erscheinen.

Zehntausend Jahre sind seit den ersten Schritten der Menschheit ins All vergangen. In vielen aufeinanderfolgenden Expansionswellen haben die Menschen den Kosmos besiedelt. Die Erde ist inzwischen nichts weiter als eine Legende. Die neue Hauptwelt der Menschheit ist Axarabor, das Zentrum eines ausgedehnten Sternenreichs und Sitz der Regierung des Gewählten Hochadmirals. Aber von vielen Siedlern und Raumfahrern vergangener Expansionswellen hat man nie wieder etwas gehört. Sie sind in der Unendlichkeit der Raumzeit verschollen. Manche errichteten eigene Zivilisationen, andere gerieten unter die Herrschaft von Aliens oder strandeten im Nichts. Die Raumflotte von Axarabor hat die Aufgabe, diese versprengten Zweige der menschlichen Zivilisation zu finden - und die Menschheit vor den tödlichen Bedrohungen zu schützen, auf die die Verschollenen gestoßen sind.

Kurd Laßwitz Preis: Die Gewinner

Der Kurd Laßwitz Preis ist ein alljährlich in bis zu acht Kategorien vergebener Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 39 Jahren stimmen die professionell in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätigen Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab. Der Preis ist nicht dotiert. Nachfolgend die Ergebnisse der diesjährige Wahl zum Kurd Laßwitz Preis für die besten Science Fiction Werke des Jahres 2018. Der Wahlbogen basierte auf 354 Nominierungsvorschlägen von 63 Wahlberechtigten, sowie den 132 Bewertungen des Vorauswahlgremiums, was zu den 65 Nominierungen führte, die an über 200 Abstimmungsberechtigten zur Wahl gesandt wurden. 95 Abstimmungsberechtigten haben sich an der Wahl beteiligt und insgesamt 1201 Votierungen abgegeben. In der Kategorie Übersetzung wählte eine siebenköpfige Fachjury aus Übersetzern und Lektoren, in der Kategorie Hörspiel stimmten neun Juroren (Regisseure, Hörspielautoren und Hörspielexperten) ab. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 11. Penta-Cons, eines literarischen Symposiums zur Science Fiction, das dieses Jahr vom 1. bis 3. November im Palitzsch-Museum in Dresden stattfindet und zugleich auch SFCD-Jahrescon ist. Informationen dazu finden sich hier.

Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe 2018:
Andreas Eschbach: "NSA - Nationales Sicherheits-Amt" (Lübbe)

Beste deutschsprachige SF-Erzählung mit Erstausgabe 2018:
Thorsten Küper: "Confinement" (in: "Nova" 26 (p.machinery))

Bestes ausländisches Werk zur SF mit deutschsprachiger Erstausgabe 2018:
Jasper Fforde: "Eiswelt" (Heyne)

Beste Übersetzung zur SF ins Deutsche, erstmals erschienen 2018:
Jakob Schmidt für die Übersetzung von Kim Stanley Robinsons "New York 2140" (Heyne)

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration) einer deutschsprachigen Ausgabe, erstmals erschienen 2018:
Michael Marrak für das Titelbild zu Michael Marraks "Die Reise zum Mittelpunkt der Zeit" (Amrûn)

Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel mit Erstsendung von 2018:
Die Entscheidung fällt im Rahmen einer Stichwahl zu einem späteren Zeitpunkt.

Sonderpreis für herausragende Leistungen im Bereich der deutschen SF 2018:
Ronald M. Hahn, Michael K. Iwoleit und Helmuth W. Mommers für die Gründung und Herausgabe des Magazins "Nova", sowie Olaf G. Hilscher, Frank Hebben und Michael Haitel für die Fortführung und Mitherausgeberschaft

Alle Platzierungen sind hier zu finden.

Ditmar Awards: Die Gewinner

In Australien wurden gestern die diesjährigen Ditmar-Awards verliehen, hierbei handelt es sich um dem bekanntesten australische SF-Preis. Hier sind die Gewinner in den wichtigsten Kategorien.

Bester Roman: "City of Lies", Sam Hawke
Beste Novelle/Novelette: "Cabaret of Monsters", Tansy Rayner Roberts
Beste Kurzgeschichte: "The Heart of Owl Abbas", Kathleen Jennings
Beste Sammlung: "Mother of Invention", Rivqa Rafael & Tansy Rayner Roberts

Alle Gewinner finden sich hier.

Neu erschienen: "Hull's Dämonen" Band 1

Ein grausamer Mord erschüttert die kleine Stadt Scarborough. Da die örtliche Polizei allein die Aufklärung nicht gewährleisten kann, erhält sie aus York und vom Scotland Yard Unterstützung. Während Inspector Davies aus York noch sehr unerfahren in Mordermittlungen ist, verfügt Chief Inspector Aidan Hull vom Yard über die erforderlichen Kenntnisse. Doch das ist nicht der eigentliche Grund, warum sein Vorgesetzter ihn an die Westküste schickt. Hull kämpft mit inneren Dämonen, nachdem Gangster seine Ehefrau und Tochter in einem Feuer getötet haben. Chief Superintendent Boyd will Hull aus London heraushalten, um einen persönlichen Rachefeldzug zu unterbinden...

Der Verlag Peter Hopf veröffentlicht die von Noah Finsbury geschriebene Serie "Hull's Dämonen" exklusiv als eBook (1,99 EUR). Jede Staffel erscheint in wöchentlichen Episoden. Band 1, "Feuer und Tod", ist seit dem vorigen Freitag im Handel erhältlich.

Erschienen: "Revanche! Zukunftskrieg und Wiederaufstieg zu alter Macht im deutschsprachigen Zukunftsroman der Zwischenkriegszeit"

Im Verlag Dieter von Reeken ist der Sammelband "Revanche! Zukunftskrieg und Wiederaufstieg zu alter Macht im deutschsprachigen Zukunftsroman der Zwischenkriegszeit" von Franz Rottensteiner erschienen (Paperback mit Klappenbroschur, 230 Seiten, 55 Abbildungen, 17,50 EUR, ISBN 978-3-945807-46-0)

Der Sammelband enthält Rezensionen des bekannten österreichischen Autors, Herausgebers und Kritikers Dr. Franz Rottensteiner zu ausgewählten im Zeitraum von 1919 bis 1938 erschienenen Romanen und Erzählungen.
Aus dem Vorwort: "(...) Die Rezensionen dieses Sammelbandes beleuchten nur Romane, in denen ein Krieg - es kann auch ein Wirtschaftskrieg sein - mit den Gegnern von gestern im Zentrum steht, oder auch ein Rassenkrieg, der völlig groteske Züge annehmen kann. Manche schildern nur den Zustand deutscher Erniedrigung und lassen offen, was nach der nationalen Erhebung weiter passiert (Revolution 1933, 1930), oder sehen die geheimen Urheber in einer jüdischen Verschwörung (unter anderem "König Midas", 1932). Das militärische Denken ist so allgegenwärtig, dass auch an sich friedliche wirtschaftliche Aktionspläne militärisch wie ein Krieg organisiert werden (wie in dem anonymen "Krieg dem Hunger", 1931). Die Ideen, mit denen die Führer die Massen begeistern und in kürzester Zeit einen ungeheuren Einfluss auf das Volk erlangen, sind meist von seltener Schlichtheit, ja Einfalt. Fast nie wird das Thema Bürgerkrieg angesprochen, wie in dem anonymen österreichischen Roman "Umsturz im Juli" (1929), der den Ängsten vor einem kommunistischen Umsturz Ausdruck gibt. Feinde der nationalen Einheit werden aber erbarmungslos und ohne umständliche Gerichtsverfahren ausgemerzt. (...)"

Der Uhrwerk Verlag und die Feder & Schwert GmbH haben einen Antrag auf Insolvenz gestellt

Am letzten Mittwoch haben der Uhrwerk Verlag und die Feder & Schwert GmbH einen Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Köln eingereicht. Man geht davon aus, dass die Verlage Ende des Jahres in dieser Form nicht mehr bestehen werden. Durch das eingeleitete Verfahren wird ihnen in den nächsten Wochen ein Verwalter zugewiesen werden, der die wirtschaftliche Lage der Verlage im Detail beurteilen wird. Man wird dann mit ihm und den Lizenzgebern abstimmen, welche Projekte man noch realisieren kann. Der Messeauftritt auf der CCXP und das damit verbundene Lesecafé Ende Juni in Köln werden nach bisherigem Stand wie geplant stattfinden.

News in Kürze: Dennis Etchison ist gestorben & mehr

Der US-amerikanische Schriftsteller Dennis Etchison ist am Dienstag im Alter von 78 Jahren gestorben. Er schrieb überwiegend Kurzgeschichten, für die er auch mehrfach ausgezeichnet wurde, und machte sich auch Herausgeber von Anthologien einen Namen. Seine Romane waren meist Film-Romane, beispielsweise zu "The Fog - Nebel des Grauens" oder "Shadowman". 2016 wurde er mit dem Bram Stoker Award für sein Lebenswerk geehrt.

Nach der Schließung der Edition CL hat sich der Herausgeber Lars Dangel entschlossen, seinen drei dort erschienen Anthologien im Eigenverlag weitere folgen zu lassen. Erschienen ist "Das sterbende Bild - Unheimliche und phantastische Geschichten zwischen 1800 und 1950". Das Hardcover wiegt mit seinen 445 Seiten über 1 Kilogramm, ist in Leinen gebunden, mit Rückenprägung und Umschlag sowie Lesebändchen versehen. Die fünfundzwanzig Geschichten wurde von Angelika Pillous zum Teil mehrfach mit farbigen Illustrationen versehen. Zu beziehen ist es ausschließlich über den Herausgeber direkt: Lars Dangel, Hegelstraße 18 90513 Zirndorf. Die Bestellbestätigung mit Reservierung für 30 Tage erfolgt per Post. Zahlbar ist der Betrag in Höhe von 55,00 EUR in bar.

"Professor Zamorra" 1175: Ein Band, vier Autoren

Am 11. Juni erscheint Band 1175 von "Professor Zamorra" als Romanheft und eBook, der von Thilo Schichtenberg, Adrian Doyle, Manfred H. Rückert und Christian Schwarz präsentiert wird: "Geh zum Teufel, Zamorra!".

Die Horror-Serie "Professor Zamorra" erscheint seit unglaublichen 45 Jahren ununterbrochen im Bastei Verlag und hat bis heute eine treue und stets wachsende Fan-Gemeinde. Zum "kleinen Jubiläum" (immerhin steht die "75" in der Nummerierung) laden vier Autoren auf einen Umtrunk im "Zum Teufel" ein. "Zum Teufel", das ist die Gaststätte in dem kleinen Dörfchen unterhalb des von Zamorra bewohnten Châteaus. Hier wird nicht nur getrunken und auf den einen oder anderen Sieg gegen die Mächte der Finsternis angestoßen, es wird zu später Stunde bei einem guten Glas Wein auch so manches Garn gesponnen.

In "Geschlossene Gesellschaft" von Manfred Weinland sperrt der Wirt seine Kneipe für die üblichen Besucher zu und schenkt aus einem besonderen Fass nur für sich und die Geister derer aus, die vor ihm den Gasthof bewirtschaftet haben.
Thilo Schwichtenberg erzählt in seiner Geschichte "Der Teufel steckt im Detail" von zwei jungen Möchtegern-Zauberern, die ihre liebe Not mit willigen Wasserfrauen haben.
"Deibelsgesöff" heißt die Story von Manfred H. Rückert " und dieses "Gesöff" hat es nun wirklich in sich!
Last not least präsentiert Christian Schwarz einen ganz besonders üblen "Kellergeist"

Erschienen: "Hexensabbat"

Neu erschienen ist der Horror-Roman "Hexensabbat" von Carl Denning. (eBook, 2,99 EUR)

Zum Inhalt: Bei den älteren Bewohnern der kleinen Küstenstadt Leonardtown löst der Name Moll Dyer noch immer Furcht und Schrecken aus. Und das, obwohl sie seit fast 400 Jahren tot ist. Der Legende nach soll Moll Dyer eine Hexe gewesen und Ursache für eine Anzahl sonderbarer Todesfälle gewesen sein.
Laura und ihre Freunde stehen kurz vor ihrem Highschool-Abschluss. Als sie eines Tages von der unheimlichen Legende hören, bringt sie das auf eine spontane Idee: sie wollen mit Moll Dyer bei einer Seance Kontakt aufnehmen. Zunächst tut sich nichts. Doch dann leidet Lauras Freundin Jennifer plötzlich unter einer unerklärlichen Krankheit. Kurz darauf wird ein Mann tot in seinem Auto gefunden. Unzählige Raben suchen die Stadt heim. Doch es kommt noch schlimmer. Viel schlimmer...