Literatur-News

Erschienen: "Sternenschöpfer"

Im Verlag Dieter von Reeken ist eine Neuausgabe von "Sternenschöpfer" ("Star Maker", 1937) von Olaf Stapledon erschienen. (Übersetzung: Thomas Schlück, Titelbild: Les Edwards, Paperback, 244 Seiten, 17,50 EUR)

Nach 40 Jahren (zuletzt 1982 bei Heyne) erscheint "Sternenschöpfer" endlich wieder, und zwar auf der Grundlage der 1966 erschienenen deutschen Erstausgabe in der Übersetzung von Thomas Schlück.
"Sternenschöpfer" ist kein Roman, sondern im Wortsinn eine Erzählung: Das Werk enthält so gut wie keine Dialoge, sondern eben den erzählten Bericht eines Menschen über eine imaginäre Reise durch das gesamte Universum bis hin zum "Sternenschöpfer", der kein väterlicher Gott der Liebe ist, sondern eine Kraft, die immer neue Sterne und Universen schafft, ohne mit dem Werk ›zufrieden‹ zu sein.
Stapledons visionäre Schilderung hat mehrere zeitgenössische und später wirkende Schriftsteller wie zum Beispiel Brian W. Aldiss, Isaac Asimov, Jorge Luis Borges, Arthur C. Clarke, Doris Lessing und Carl Sagan stark beeindruckt und in mehreren Fällen in ihrem Werk beeinflusst.