Ich kann dich nicht erreichen 8 (Comic)
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- Veröffentlicht: Samstag, 30. November 2024 18:05
Mika
Ich kann dich nicht erreichen 8
Übersetzung: Nana Umino
Cross Cult, 2024, Paperback, 180 Seiten, 8,99 EUR
Rezension von Christel Scheja
Die beiden Hauptfiguren in „Ich kann dich nicht erreichen“ sind nun ein ganzes Stück weiter, denn die Kindheitsfreunde haben endlich beide erkannt und sich eingestanden, was sie füreinander fühlen, auch wenn sie das noch geheimhalten.
Aber kann das lange gutgehen, denn immerhin hat ihnen Fujino, der seinem Freund unter den Arm greifen wollte, Kakeru zwei Karten für das Aquarium geschenkt. Und ausgerechnet auf dem Heimweg laufen er und Yamato ihm und anderen in die Arme.
Nun stehen Erklärungen an, denn Kakeru muss Fujino gestehen, dass Yamato und er zwar ein Paar sind, sich aber an der Freundschaft nichts ändern wird, weil er ihn als Kumpel sieht. Doch wird das Fujino so einfach schlucken?
Es hat ja schon eine ganze Weile gedauert, die beiden Jungs zusammen zu bringen, aber nun wissen sowohl Yamato als auch Kakeru, was sie füreinander fühlen und versuchen damit umzugehen, vor allem gegenüber den anderen. Die Mädchen aus dem weiteren Freundeskreis und der Klasse nehmen es gelassen, haben es teilweise kommen sehen, nur Fujino muss noch ganz schön mit seinen Gefühlen und Ängsten hadern, was vielleicht auch noch zu Stress führen kann.
Aber immerhin wird dieser Handlungsbogen erst einmal sauber abgeschlossen und das Pärchen kann sich nun weiteren Herausforderungen stellen, die sie noch erwarten werden - in der Hoffnung, dass ihre Liebe stärker ist.
Alles in allem bekommen die Leser eine relativ lebensnahe und ruhige Geschichte geboten, die mehr auf die Gefühle und Gedanken der Figuren setzt und sich leidenschaftliche Momente bisher noch spart. Allerdings sollte man keine allzu großen Überraschungen erwarten, da die Geschichte sich dramatische Wendungen spart.
„Ich kann dich nicht erreichen“ ist ein grundsolider Boys Love Manga, der vor allem auf Gefühle setzt und realistische Entwicklungen bietet. Leidenschaft und intime Momente werden bisher ausgespart, dafür ist die Figurenzeichnung intensiver.