Ren Dhark Weg ins Weltall 51: Das Geheimnis des Hyperkalkulators, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Freitag, 28. November 2014 10:58

Ren Dhark Weg ins Weltall 51
Das Geheimnis des Hyperkalkulators
Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2014, Hardcover, 268 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-956340-13-0
Von Robert Monners
Nach wie vor befinden sich Ren Dhark und seine Getreuen auf dem Planeten der Hanzin. Tief im Inneren versteckt haben sie eine uralte gigantische Forschungsstation der Mysterious entdeckt, in der diese einstmals genetische Experimente vorgenommen haben. Die KI der Station erweist sich dabei als ebenso durchtrieben wie versiert.
Sie steht von ihrer technischen Aufrüstung dem Checkmaster der „Point Of“ kaum nach; akzeptiert zwar Ren Dhark als Befehlsgeber, hintertreibt aber immer von Neuem dessen Versuch, die Hanzin zu retten. Dabei kommen allerlei Geheimnisse der Mysterious ans Tageslicht, man entdeckt aber auch einen vermeintlichen Verräter auf der „Point Of“.
Mehr noch, offensichtlich droht Babylon neues Unheil. Hinweise deuten darauf hin, dass die neue Heimat der Menschheit vernichtet werden könnte. Die „Point Of“eilt zu Hilfe – und findet tief im Boden Babylons verborgen eine Station der Worgun, die Ren Dhark und seine Forscher kurzerhand gefangennimmt…
Währenddessen macht sich der Botschafter Danog, der letzte Walfe, auf die Suche nach seiner geklonten Tochter. Zunächst trifft er auf die Hookers, die er aus der Gefangenschaft befreien kann, Doch wo nur ist seine die Pubertät überspringende Tochter abgeblieben? Die Spur führt zu einem Planeten, auf dem sich Gauner, Mörder und Bösewichte die Klinke in die Hand geben.
Auch der 51 Band des Zyklus’ „Weg ins Weltall“ bietet gewohnte Kost. Noch vom allzufrüh von uns gegangenen Hajo F. Breuer initiiert, erwartet einmal mehr eine abwechslungsreiche, abenteuerliche Handlung den Leser. So treffen Ren und Co. erneut auf verlassene Basen der Worgun, müssen sich mit widerspenstigen Hyperkalkulatoren auseinandersetzen und versuchen, Unheil von den Völkern der Galaxis abzuwenden.
Das ist inhaltlich wohlerprobt, liest sich aber dennoch spannend und locker. Natürlich sind Wiederholungen an der Tagesordnung, doch die Autoren bemühen sich, für Abwechslung zu sorgen. Dabei greifen sie immer wieder aktuelle Geschehnisse auf, transferieren diese in die Zukunft und halten auch mit ihrer eigenen Meinung nicht hinter dem Berg. Seien es Kopftücher oder deutsche Countrymusik, immer wieder gibt es entsprechende Passagen, die sicherlich nicht jedermanns Geschmack sind.
Im Zentrum aber steht nach wie vor die packend beschriebene Erforschung der Wunder des Weltalls, fliegen wir von einem Planeten zum nächsten, immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, nach Fremdvölkern und Geheimnissen aus der tiefsten Vergangenheit, so dass der Spannungsbogen straff bleibt.