Conan 19: Im Zeichen des Phoenix (Comic)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Mittwoch, 06. August 2014 08:57
Timothy Truman, Howard Chaykin, Ron Marz, Patrick Robertson, Robert E. Howard
Conan 19: Im Zeichen des Phoenix
(King Conan: The Phoenix on the Sword 1-4, Robert E. Howard’s Savage Sword 5, Conan: The Daughters of Midora and other Stories, Conan: Iron Shadows in the Moon and other Stories, 2011/2012)
Aus dem Amerikanischen von Michael Strittmatter
Titelillustration von Andrew Robinson
Zeichnungen von Thomas Giorello, Howard Chaykin, Bart Sears, Patrick Robertson
Panini, 2012, Paperback mit Klappenbroschur, 132 Seiten, 16,95 EUR, ISBN 978-3-86201-499-6
Von Irene Salzmann
Der gealterte Conan erzählt, wie es ihm weiter ergangen ist, nachdem er König von Aquilonien geworden war. All jene, die den Barbaren nicht auf ihrem Thron sehen wollten, verbündeten sich und zogen sogar einen finsteren Magier hinzu, mit dessen Hilfe sie ihren Herrscher loszuwerden versuchten.
Conan jedoch entkam allen Anschlägen und tötete viele seiner Widersacher. Der Gott Mitra selbst leistete ihm Beistand, damit Conan auch das schlimmste Übel bekämpfen konnte, das seine Feinde herbeigerufen hatten: den stygischen Zauberer Thoth-Amon und die Macht des Schlangengottes Set.
Die Titelstory, „Im Zeichen des Phoenix“, von Timothy Truman und Tomás Giorello ist der Auftakt einer Mini-Serie, die ihre Fortsetzung in „Conan“ 15 (!) fand. Darüberhinaus füllen drei weitere, davon unabhängige Erzählungen von anderen Autoren und Zeichnern das Paperback auf. Aufgrund ihrer Kürze sind sie weniger atmosphärisch dicht und warten zudem mit Illustrationen auf, die zwar keine Ausreißer nach unten, aber Geschmackssache sind und an die von Tomás Giorello nicht heranreichen. Sehr gelungen ist die Kolorierung.
Allen Beiträgen ist gemein, dass Conan ein spannendes Abenteuer erlebt, sich gegen seine Feinde durchzusetzen weiß, viel gekämpft wird und manchmal eine schöne Frau an seiner Seite weilt. Chronologisch folgen die Geschichten keiner Ordnung, denn der Held ist mal ein sehr junger Mann, dann einer in mittleren Jahren und schließlich sogar ein Greis, der auf sein langes Leben zurückblickt.
„Conan“ 19 bietet zwar keine komplette, relativ in sich abgeschlossene Storyline, aber eine längere und drei kürzere Sword- & Sorcery-Geschichten, wie sie von Fantasy-Freunden geschätzt werden.