Perry Rhodan 2749: Die Stadt Allerorten, Michael Marcus Thurner (Buch)

Perry Rhodan 2749
Die Stadt Allerorten
Michael Marcus Thurner
Cover: Arndt Drechsler
VPM, 2014, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Christoph Alexander Schmidberger

In der Himmelsscherbe – eigentlich ein fremdes Raumschiff – ist Reginald Bull auf den Androiden Quick Silver gestoßen. Dieser hatte ihn aus dem Weißen Raum der untergegangenen JULES VERNE gerettet und auf die Welt Buq gebracht. Nachdem Bull mit der Schiffsintelligenz einen Deal vereinbaren konnte, der die Bewohner Buqs vor der lähmenden Strahlung rettete, gelangt der Terraner mithilfe seines Identors in die geheimnisvolle Stadt Allerorten. Hier hofft er, auf weiterführende Informationen zu den Onryonen zu stoßen sowie einen Weg in die Milchstraße zu finden. Der Yothoy Zhayo Penyyin nimmt Bull in Empfang und begleitet ihn bei seiner Suche in der Stadt, die sich als unvorstellbar großes Gebilde herausstellen wird…

„Die Stadt Allerorten“ von Michael Marcus Thurner setzt die Odyssee des Unsterblichen Reginald Bull gutklassig fort, ohne jedoch eine weitere Steigerung zu bringen. Thurner bringt viel Sense of Wonder in ein Thema, das leider schon ein wenig auserzählt ist. Dem versierten „Perry Rhodan“-Leser sind Konzepte wie die der geschilderten Stadt nicht unbekannt und so mag sich gerade im Mittelteil eine gewisse Ermüdung einstellen. Dafür wird es zu Ende hin wieder spannender, wenn eine actionreiche Verfolgungsjagd einsetzt, die in verblüffenden Wendungen ihr Finale findet. Aber auch ein nicht ganz überzeugender Abschluss des Doppelbandes darf nicht davon ablenken, dass Thurner mit seinen gelungenen Romanen einer der Abräumer der ersten Zyklushälfte ist.