Perry Rhodan 2720: Im Stern von Apsuma, Uwe Anton (Buch)

Perry Rhodan 2720
Im Stern von Apsuma
Uwe Anton
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2013, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf J. Menke

Das Atopische Tribunal hat Luna übernommen und fordert Rhodan und Bostich vor Gericht: Sie sollen für angebliche Untaten in Vergangenheit und Zukunft zur Verantwortung gezogen werden. Rätselhaft bleiben die Hintergründe: wer steckt dahinter und welchen wirklichen Zweck verfolgt man? Während Perry das Polyport-System abschaltet, weil es scheinbar von unbekannten Mächten bedroht wird, spitzt sich in der Milchstraße die Situation zu. In der Eastside entbrennt ein Konflikt zwischen Blues und Tefrodern, und bei Arkon taucht ein Atopischer Richter in Personalunion auf, durchdringt den Kristallschirm einfach und erklärt das Arkon-System zum neuen Sitz des Tribunals.

Darüberhinaus haben die Arkoniden jetzt fünf Jahre Zeit, um eine neue Heimat zu finden. Immerhin scheint das Sonnensystem momentan sicher – nachdem der Erdmond versetzt wurde, hat sich das System in einen Schirm gehüllt.

Der Luna-Mond ist auf dem Weg in die Eastside, angeblich soll er am 1. September dort eintreffen. Der Tamaron Vetris-Molaud und überhaupt das ganze Helitas-System wartet nun gespannt, was an dem Tag passieren wird. Im System geht alles soweit seinen Gang, bis am 1. September schließlich nichts passiert und man schon davon ausgeht, die Onryonen hätte der Mum verlassen und man traue sich doch nicht ins System. Einen Tag später taucht allerdings ein Raumschiff auf – es ist die HELLHÖRIG IST DAS OHR DER GERECHTIGKEIT mit dem Tesqire Dhayqe an Bord. Er unterbreitet Vetris-Molaud ein unfassbares Angebot...

Der Roman von Uwe Anton besticht vor allem durch die Schilderung einiger Nebenfiguren und ihres Alltags, während man auf die Ankunft des Luna-Mondes wartet. Inwieweit man von diesen Figuren wieder hören wird ist ungewiss, allerdings ist das Ganze nicht uninteressant, könnte sich aus einer Figur immerhin ein Attentäter auf den Tamaron entwickeln. Das Auftauchen des Tesqiren ist eine unerwartete Wende, mit der man nicht gerechnet hatte – die Onryonen zeigen sich hier wieder hinterhältiger bei ihrer Planung, als man es erwartet – mal sehen, wie das jetzt weitergeht.