Perry Rhodan 2669: Wettstreit der Konstrukteure, Marc A. Herren (Buch)

Perry Rhodan 2669
Wettstreit der Konstrukteure
Marc A. Herren
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Alaska Saedelaere ist seit einiger Zeit auf der Suche nach der Frau Samburi Yura, welche verschollen ist. Die Suche führt Alaska zusammen mit Eroin Blitzer ins Reich der Harmonie, wo er zuletzt erfahren hatte, dass die Bewohner einen Splitter der Superintelligenz TANEDRAR tragen. Diese Splitter verhindern unter anderem, dass sich Harmonische gegen das Reich stellen können. Schließlich trifft Alaska auf TANEDRAR, welche ihm ihre Vergangenheit offenbart. Sie besteht aus den vier Geistwesen TAFALLA, NETBURA, DRANAT und ARDEN.

Da TAFALLA immer wieder den Geistesverbund verlassen will, beschließt man, dass immer ein Geisteswesen den Verbund für gewisse Zeit verlassen kann. Diese Abtrennung führt allerdings auch bei den Völkern Escalians zu Schmerzen und zu Glückgefühlen bei der Wiedereinbindung. Diese Besonderheit der Superintelligenz erregt das Interesse der Hohen Mächte, TANEDRAR soll Aufgaben übernehmen, die andere Superintelligenzen nicht erledigen können. TAFALLA bringt das BOTNETZ – auch Zeitrose genannt – zum Kosmonukelotid TRYCLAU-3. Dort wird TAFALLA ins Innere gesogen und von negativen Psiq infiziert. Nach seiner Flucht infiziert er auch TANEDRAR, welche daraufhin TAFALLA abstößt. Das Unfassbare geschieht, als TAFALLA daraufhin den Boten der Hohen Mächte tötet. TANEDRAR gelingt es, TAFALLA eine Falle zu stellen und die negativen Teile zu entfernen, allerdings bleibt Misstrauen und Paranoia bei TANEDRAR zurück, welches sich auch auf das Reich der Harmonie überträgt. Fartokal erzählt von einer weiteren Reise, bei der die Superintelligenz TANEDRAR erkennt, dass sie für andere Überwesen nicht mehr wahrnehmbar ist. Alaska hat mehrere Stunden dem Bericht TANEDRARs zugehört. Es folgt ein Bankett, bei dem ARDEN Alaska mitteilt, dass eine Invasion durch die Anomalie erwartet wird – und dass es in Verbindung mit dem Polyport-Netz steht. Alaska soll dorthin fliegen und das Geisteswesen SIL beseitigen, welches man beim letzten Besuch dort vorfand. Alaskas Escaran nimmt derweil die Form von Testare an. Mit der aufgerüsteten RHYLINE gelingt erneut der Einflug in die Anomalie, man bekommt durch eine Zeitanomalie Kontakt zu dem BASIS-Beiboot und erfährt Näheres über die Crew, die inzwischen längst tot ist. Danach gelingt es, SIL aus der Anomalie zu holen und diese zu beseitigen. Nachdem SIL vom Reich der Harmonie übernommen wird, erhält Alaska ein neues Schiff und Informationen über Sholoubwa…

Cholaquin Port’aldonar entstammt einer Ingenieursfamilie und wird in einem Krieg verletzt, aber von einem Medo-Robot namens Emhochzehn gerettet. Im Hospital zeigt sich sein Vater von ihm enttäuscht, vor allem, weil Cholaquin Romane unter dem Pseudonym Sholoubwa schreibt – laut Vater eine Verschwendung. Nach dem Tod seines Vaters gibt er seine Schriftstellerkarriere auf und überflügelt diesen bald, vor allem im Bereich der Transmittertechnik. Der von ihm entdeckte Nullkanal führt zu einem Wettstreit, bei dem er den Roboter Emhochzehn der inzwischen seinen Pseudonym Sholoubwa trägt, mit einer Positronik verbindet. Durch eine tödliche Strahlung kommt es jedoch zu einer Mutation in Sholoubwas Schaltkreise. Cholaquin passt das Aussehen Sholoubwas zudem seinem Volk an. Zwischen Sholoubwa und Cholaquin kommt es immer mehr zu Spannungen und schließlich müssen sie vor ihrer Regierung fliehen, die Cholaquins Eigentum konfiszieren will. Im Exil kommt es nach Jahren zu einer Entführung Cholaquins, welche mit einem Austauschs Sholoubwas endet...

Marc A. Herren präsentiert die Geschichte Sholoubwas mit phantasievollen und verwickelten Details, zu Anfang ist man zudem im Glauben, es gehe um Cholaquin – bis sich dann herausstellt, dass der Roboter Emhochzehn Zentrum des Geschehen ist. Man ist jetzt schon gespannt wie es weitergeht, den der zweite Teil von Sholoubwas Geschichte folgt im nächsten Heft.