Maddrax 329: Die Fährte der Roboter, Sascha Vennemann (Buch)

Maddrax 329
Die Fährte der Roboter
Sascha Vennemann
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Der Streiter ist zerstört, jedoch hat er auf dem Mond viel Gestein aufgewirbelt welches jetzt auf die Erde stürzt. Mit dabei ein gigantisches Geschoss, welches bemi Sturz auf die Erde die Zivilisation auslöschen würde. Nach einigem Hin und Her beschließt Maddrax, mit einem Shuttle ins All aufzubrechen um den Brocken vom Kurs abzudrängen. Im All werden sie von einer Abwehrrakete überrascht, welche das größte Trümmerstück des Mondes zerstört und vom Weltraumbahnhof der ESA in Kourou zu stammen scheint...

Zurück auf der Erde entscheidet sich Matt für Xij, Aruula bleibt erstmal in Canduly Castle. Matt, Xij und der Androide Miki Takeo entschließen sich, mit dem Shuttle nach Kourou, Französisch-Guayana, aufzubrechen und zu schauen, was dort ist. Sie treffen auf Nachfahren der ursprünglichen Betreiber, die kaum in der Lage sind, die Technik am Laufen zu halten. Währenddessen wird Canduly Castle fast von einem Brocken getroffen, bei dem Desaster wird Aruula verletzt...

Maddrax, Xij und der Androide Miki Takeo folgen der Spur der Schlangenmenschen und entdecken deren Dorf. Es stellt sich heraus, dass hier alle ab einem gewissen Alter eine geflügelte Schlange tragen – es sind deren Totemtiere. Der Schock ist groß, als plötzlich Roboter aus den Büschen schlagen und den Dorfbewohnern die Schlangen entreißen, offenbar sind sie darauf programmiert, diese Schlangen zu sammeln. Die Dorfbewohner fallen, sobald die Schlangen weg sind, in Apathie, es scheint, als sei der Geist der Dörfler weg. Bevor man die Hintergründe klären kann, geschieht Merkwürdiges mit Miki Takeo: Plötzlich scheint er umprogrammiert zu sein und fängt ebenfalls an, die Schlangenmenschen zu jagen...

Einmal mehr nimmt die Story bei „Maddrax“ eine unerwartete Wendung, die bisher bösen Schlangenmenschen stellen sich als Opfer heraus, die Waffen, die sie in vorherigen Episoden geklaut hatten, brauchten sie, um sich gegen die übermächtigen Roboter zu erwehren, von denen unklar ist, wer deren Herr und Meister ist. Sascha Vennemann präsentiert mit dem Androiden Takeo einen Freund, der unmittelbar zum Feind wird und sorgt damit ebenfalls für interessante Wendungen in der Geschichte. Toll auch wieder das Titelbild, diesmal von Arndt Drechsler.