Perry Rhodan 2663: Der Anker-Planet, Christian Montillon (Buch)

Perry Rhodan 2663
Der Anker-Planet
Christian Montillon
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Perry Rhodan samt BASIS wurde von einer gegnerischen Superintelligenz namens QIN SHI in eine ferne Galaxis entführt. Nach einigem Hin und Her entdeckten die Helden im Psionischen Netz versteckt tausende Raumschiffe und Ramoz eröffnete, dies sei seine Flotte. Derweil trat bei der Raumwerft APERAS KOKKAIA die Umwandlung der BASIS in seine entscheidende Phase. Nachdem überraschend Samburi Yura in der Station gefunden wurde und verstarb, traf die Superintelligenz QIN SHI dort ein. Nach Untersuchung der Rückstände von Samburi Yura stellte Nemo fest, dass es sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit nur um eine Androidin gehandelt hat, sogar der Anzug der Universen bestätigt dies überraschend.

Man fand heraus, dass scheinbar ES Schuld an der Verwirrung QIN SHIS trägt und dass diese eine Invasion nach Escalian vorbereitet sowie beabsichtigt, sich den Hohen Mächten zu entziehen, indem sie Miniuniversen schafft. Nachdem alle sich retten konnten, gelang es, die BASIS-Teile in Sicherheit zu bringen und die Raumwerft APERAS KOKKAIA wurde zerstört. Während Perry und Co. die Flotte aus dem Kalten Raum holen, entdeckt Kaowen im Shikaqin-Viibad-Hypersturm einen seltsamen Planeten.

Kaowen ist auf sich allein gestellt und geht davon aus, dass QIN SHI die Galaxis durch die Anomalie verlassen hat, als plötzlich eine Entität an Bord des Schiffes alle ohnmächtig werden lässt. Er selbst erwacht später und besitzt plötzlich Geheimcodes, welche bei Eingabe zahlreiche offenbar von Verrätern besetzte Schiffe innerhalb der Flotte durch Selbstzerstörung vernichtet. Nachdem die Flotte aus dem Kalten Raum herausstürzt und einige Turbulenzen übersteht, will man den Ankerplaneten QIN SHIS vernichten. Dieser wird beim Shikaqin-Viibad-Hypersturm vermutet, Perry und Co. brechen vorab auf, um dort zu sondieren. Sie entdecken dort genau diesen Planeten und nach einigem Hin und Her gelingt es, das Sternjuwel auf den Planeten zu schleudern, welcher für die Vernichtung des Ankers sorgt...

Relativ überraschend – um nicht zu sagen früh innerhalb des Zyklus’ – gelingt hier die Vernichtung des Ankers einer Superintelligenz. Diese ist allerdings scheinbar ohnehin in Richtung Galaxis Escalian geflohen beziehungsweise befindet sich derzeit in der Anomalie, welche dorthin führt. Der Roman liest sich angesichts der Ereignisse natürlich wieder flott weg und man darf gespannt sein, ob und inwieweit Kaowen sich an seinem Erzfeind Perry Rhodan rächen will. Die Handlung schwingt derweil mit dem kommenden Heft erst mal wieder mit einem Vierteiler zurück in die Milchstraße.