Professor Zamorra 990: Die Rebellin von AValon, Michael Breuer (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 13. Mai 2012 16:54
Professor Zamorra 990
Die Rebellin von Avalon
Michael Breuer
Cover: Candy Kay
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR
Von Olaf Menke
Trotz des Untergangs der Hölle haben Zamorra und sein Team allerhand zu tun, um die Reste der Höllenbrut in Schach zu halten. Dazu kommt, dass offenbar aufgrund des Eingreifens der Wächter der Schicksalswaage andernorts unheimliche Dinge vor sich gehen. So wurde London von Pflanzen überwuchert und in einen Nebel eingehüllt, und im kolumbianischen Regenwald erscheint eine gigantische Sphäre in der sich Rätselhaftes abspielt.
Zamorra weiß nun, dass Asmodis die Tränen LUZIFERS sammelt und will mit Hilfe Avalons dem ehemaligen Teufel einen Strich durch die Rechnung machen. Gemeinsam mit Nicole will er Avalon daher einen Besuch abstatten. Dort braut sich derweil eine Rebellion gegen die Herrin vom See zusammen, die von ihrer Adeptin Onda angeführt wird, welche mit ihrer Herrin unter anderem wegen ihrer Liebe zu Asmodis bricht. Die Herrin verurteilt zum Ende alle Eindringlinge und Rebellen zum Tode, als Gaststar taucht dann sogar nach langer Pause Sara Moon, die Tochter Merlins, auf…
Michael Breuer liefert einen flott zu lesenden Roman ab, der bei Altlesern sicherlich durch die Wiedereinführung der Figur Sara Moon punkten kann, wenngleich das Mädel im Roman nicht wirklich zum Zuge kommt. Immerhin soll sie ab sofort wohl wieder öfters auftreten. Warum allerdings ausgerechnet dann alles in Avalon überkocht, als Zamorra und Nicole zu Besuch sind, ist nicht ganz nachvollziehbar – und so wirkt das Ganze etwas konstruiert. Immerhin: Langweilig wird der Avalon-Besuch dadurch wenigstens nicht. Ansonsten gemahnt der Blick auf die Heftnummer ab sofort, dass uns bald Band 1000 dieser langlebigen Serie ins Haus steht. Der Countdown läuft... Wie man hört, wird das Jubiläum schon mit Band 999 eingeläutet. Darauf folgen sollen ein Zweiteiler und zwei Dreiteiler. Es bleibt also spannend.