Sternenfaust 187: Fanal der blauen Sonne, Gerry Haynaly & Dennis Mathiak (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 08. April 2012 14:09
Sternenfaust 187
Fanal der blauen Sonne
Gerry Haynaly & Dennis Mathiak
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR
Von Olaf Menke
Hohe Mächte haben das Ende der Galaxis herbeigeführt – als Einzige war Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen; via „Auge des Universums“ versuchte sie, die Galaxis zu retten, was aber misslang. Dana erhielt darauf eine weitere Chance, die Milchstraße zu retten: Sie muss in der Galaxis Andromeda unter den vereinten zwölf Akoluthoren den Kosmischen Appell äußern, damit im Kosmischen Panthesaurum das Dodekum gebildet werden kann und damit der Plan der GRAFSCHAFT ausgeführt wird.
Sie erhielt die STERNENFAUST und die Crews aus beiden Zeitlinien zur Hilfe. In der Andromeda-Galaxis angekommen traf sie auf Taro, der gerade selbst in den Besitz eines Akoluthorum gekommen war. Taro wird, nachdem er von Taglieri niedergestreckt wurde, in die Krankenstation gebracht, hier kümmert sich Ash um ihn. Derweil rumort es an Bord der STERNENFAUST III, zwei Crews müssen wohl oder übel zu einem Team werden, schließlich ist die Besatzung der Rest der gesamten Menschheit. Dabei sind nun auch Aliens wie die Wanagi, eine Shisheni und ein Genetic an Bord. Während man sich näher kommt, teleportiert Taro durch die STERNENFAUST und kann schließlich eine Bedrohung des Schiffes von außerhalb entschärfen. Jana Frost entschließt sich nach reiflicher Überlegung, politische Strukturen im Schiff zu schaffen und beauftragt Taglieri mit der Realisierung.
Das Crewmitglied Joelle Sobritzky hat im Schlaf eine Vision von einem Planeten, der um eine blaue Sonne kreist – dort scheint es eine weitere Brosche, ein Akoluthorum, zu geben. Später wird beim Flug im HD-Raum ein Fanal entdeckt, welches sich im Normalraum als blaue Sonne herausstellt, einen sogenannten „Blue Straggler“. Nachdem man einen bewohnten Planeten entdeckt, entpuppt sich dieser immer mehr als jener aus der Vision Joelles. Man landet dort und trifft auf Oktopus-artige Lebewesen, die sich Gyaan nennen, welche die Crewmitglieder erst mal in arge Bedrängnis bringen. Später entdeckt man aber einiges mehr auf diesem sonderbaren Planeten…
Große Teile des Romans werden aus Sicht der Planetenbewohnerin Nautia erzählt, es wird ein eher beschauliches Leben geschildert, wobei die Ängste und Nöte von Nautia im Vordergrund stehen. Ein interessanter Roman, welcher eine Welt plastisch und schön vorstellt – und zum Schluss gibt es dann noch eine Portion Action und für die Helden eine Belohnung für all die Mühe.