Maddrax 318: Im Land des Tyrannen, Jo Zybell (Buch)

Maddrax 318
Im Land des Tyrannen
Jo Zybell
Cover: Nestor Taylor
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,70 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Die Apokalypse: Der Streiter hat die Erde erreicht und bei der Suche nach dem Wandler die Welt zerstört. Während Aruula und viele andere im Feuer des Streiters verbrannten, konnten sich unter anderem Maddrax, Xij und Grao durch die Zeitportale am Südpol in andere Zeiten retten. Als erstes landeten sie im mittelalterlichen Venedig, danach im biblischen Sodom. Ein Verbleib ist ihnen nicht vergönnt, sie müssen durch ein weiteres Portal, um einer gigantischen Explosion zu entkommen.

Beim dritten Anlauf fallen sie durch ein Portal um kurz darauf zwischen vielen Wolkenkratzern der Erde entgegen zu schweben. Sie haben einen Ort erreicht, den es nicht geben kann: In der Ferne sehen sie, wie die Türme des World Trade Centers explodieren, bis zum Horizont erstrecken sich Wolkenkratzer. Vor ihnen ist eine Freiheitsstatue mit einer Ku-Klux-Klan-Maske abgedeckt. Sie erfahren, dass sie im Jahr 2201 gelandet sind – offenbar auf einer anderen Zeitlinie als der ihnen bekannten, weil hier hat es den Kometeneinschlag 2012 nie gegeben, vielmehr hat jemand diesen verhindert und wurde damit zum Helden und gleichzeitig zum Diktator über die halbe Welt...

Jo Zybell greift tief in die Ideenkiste und präsentiert eine wunderbare gruselig düstere Welt des 22. Jahrhunderts, in der Diktatoren und einige wenige Konzerne die Welt beherrschen und das Leben mittels Gehirnchip gelenkt wird. Wie und ob Maddrax und seine Freunde hier wieder rauskommen ist erst mal unklar, dies wird erst im nächsten Heft des Zweiteilers aufgelöst.