Perry Rhodan 2632: Die Nacht derr Regenriesen, Wim Vandemaan (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Sonntag, 29. Januar 2012 09:20
Perry Rhodan 2632
Die Nacht des Regenriesen
Wim Vandemaan
Cover: Swen Papenbrock
VPM, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)
Von Olaf Menke
Das Sol-System ist in ein sonderbares Mini-Universum entführt worden. Nachdem man sich in diesem Universum orientiert hatte, wurde festgestellt, dass es dort gerade mal 47 andere Sonnen gab, und hatte eine Expedition zum nächsten Stern geschickt. Die Besatzung der VAHANA hat im NIMMERDAR entdeckt, dass die Leiche der Superintelligenz ALLDAR verschwunden ist und muss fliehen, da die Schergen der Allgegenwärtigen Nachhut versuchen, ihrer Habhaft zu werden, was allerdings nicht gelingt.
Beim Marschgeber Facao wird daher eine Strafaktion gegen den Planeten der Favadarei angeordnet, hier soll das Totenhirn beseitigt werden, und da das Verschwinden ALLDARS nun allgemein bekannt wird, redet sich Facao damit heraus, die Besatzung der VAHANA habe den Superintelligenz-Leichnam gestohlen und ordnet hier ebenso eine Verfolgung an. Nach einigem Hin und Her gelingt es, dass dysfunktionale Feld um die Planetenbrücke zu durchbrechen und die VAHANA gelangt zurück zur BOMBAY, allerdings kommen vom anderen Planeten Raumschiffe die aussehen wie Hummeln ohne Flügel angerast, welche vorne als Aufsatz humanoide Oberkörper haben, die wie Galionsfiguren wirken. Die BOMBAY nimmt die VAHANA an Bord und man flüchtet gen Sol-System...
Die BOMBAY erreicht das Sol-System, allerdings reagiert niemand auf Funkanfragen, ein Notsignal wird ausgesandt. Ein Team der CASABLANCA gelangt durch eine Paratronlücke per Transmitter hinein und kämpft sich durch das Schiff, wobei sie auf seltsame schwarze Eier treffen, welche sich als Nanotechnik herausstellen. Sie finden die Crew schwerkrank und können die Biokomponente der Bordpositronik abschalten, worauf Kommunikation mit dem Schiff möglich ist. Alsbald treffen 150 Verfolgerschiffe ein, welche sich als Sternengeleonen herausstellen und mit eletromagnetischen Waffen angreifen sowie mit Waffen, welche auf Schall basieren, die bei den Menschen Taubheit, Erblindung und weitere Schäden hervorrufen. Der Angriff kann zwar abgewehrt werden, allerdings stürzen einige der Schiffe ins Wasser.
Wim Vandemaan wird seinem Ruf wieder gerecht und legt einen faszinierenden Roman vor, der etwas Zeit in Anspruch nimmt angesichts gewisser fremdartiger Raumschiffe, die zum Teil lebendig sind. Darüberhinaus wird das weitere Schicksal der BOMBAY geklärt und die Informationen von der Planetenbrücke gelangen ins Sol-System. Nebenbei wird der Fimbul-Winter weiter beschrieben, Kunstsonnen werden in Position gebracht und der Angriff der Sonne durch Schiffe zeitigt keinen Erfolg. Passend zum Wintereinbruch in Deutschland wird es auch bei „Perry Rhodan” jetzt wieder sehr kalt werden…