Sternenfaust 182: Handlanger der Gemini, Guido Seifert (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Samstag, 28. Januar 2012 17:10
Sternenfaust 182
Handlanger der Gemini
Guido Seifert
Cover: Arndt Drechsler
Bastei, 2012, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR
Von Olaf Menke
Die KOSMISCHE DYARCHIE hatte das Ende der Galaxis vorgesehen, da hier Chaos und Zufall zu stark in den Vordergrund getreten waren. Als Einzige war Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen – via „Auge des Universums” wird sie aus dem Jahr 2273 zurück ins Jahr 2254 geschickt und verhindert den „STERNENFAUST II-Zwischenfall”, wodurch eine alternative Zeitlinie entsteht in der es 2257 zum Angriff der Gemini-Klone kommt. Die Gemini versammeln eine Flotte und starten zum Sol-System um dieses anzugreifen und zu besetzen. Dana Frost erinnert sich derweil an immer mehr Ereignisse des ursprünglichen Zeitstrahls...
Die Gemini haben das Sol-System besetzt und große Teile der Bevölkerung wurde getötet und durch Klone ersetzt. Genie kann nicht geklont werden, weshalb Dr. Ashkonto Tregarde und Professor Yasuhiro von Schlichten als Originale gezwungen werden müssen für die Gemini zu arbeiten. Sie entdecken, dass die Gemini den bisher unerforschten X-Raum für sich nutzen und so die schnelle Kommunikation mit dem HIVE möglich ist. Von Schlichten soll im Sol-System eine Technik namens Fixstrom installieren die eine Verbindung zwischen Sol-System und HIVE herstellen soll. Wie bereits im ursprünglichen Zeitverlauf lockt dieses gänzlich unwillkommene Gäste an...
Der Roman liest sich angenehm und interessiert verfolgt der Leser die technischen Enthüllungen um die Gemini – man ahnt aber schnell, worauf das ganze hinausläuft, da das Auftauchen der Orphanen am Ende wie schon beim ersten Durchlauf zwingend ist. Im zweiten Teil von Guido Seiferts Doppelband soll sich nun das Schicksal von Dana Frost erfüllen – wir warten gespannt auf den Roman.
Sehr lobenswert einmal mehr das Cover von Arndt Drechsler, hier kommt ein spannendes Space-Opera-Feeling auf.