Sternenfaust 178: Vertraue nie einem Genetic!, Thomas Höhl (Buch)

Sternenfaust 178
Vertraue nie einem Genetic!
Thomas Höhl
Cover: Michael Lingg
Bastei, 2011, Heft, 68 Seiten, 1,75 EUR

Von Olaf Menke

Die KOSMISCHE DYARCHIE hatte das Ende der Galaxis vorgesehen, da hier Chaos und Zufall zu stark in den Vordergrund getreten waren. Als Einzige war Dana Frost von diesem Untergang nicht betroffen – via „Auge des Universums“ wurde sie aus dem Jahr 2273 zurück ins Jahr 2254 geschickt und verhinderte den „STERNENFAUST II-Zwischenfall“, wodurch eine alternative Zeitlinie entstand, in der es 2257 zum Angriff der Gemini-Klone kommt.

Nach dem Überfall des Wega-Systems trifft sich die STERNENFAUST mit dem Schiff AMSTERDAM um die Leiche eines Gemini-Klons zu übernehmen. Man will den Klon untersuchen, während man auf dem Weg zu den Genetics ist. Dabei trifft ein Notruf ein, ein beschädigtes Genetics-Schiff fällt aus dem Bergstrom-Raum und Dana Frost nimmt Überlebende an Bord, die um Asyl bitten. Es stellt sich heraus, dass es sich um Widerstandskämpfer handelt, die unzufrieden mit ihrem Leben sind, da es bei den Genetics üblich ist, unliebsame alte Züchtungen auf Hinterwelten abzuschieben. Während Frost unsicher ist ob sie ihrem Befehl folgend die Widerstandskämpfer ausliefern soll oder sie zu anderen Widerstandskämpfern bringt, stellt sich heraus, dass es offenbar einen getarnten Klon an Bord der STERNENFAUST gibt – doch wer ist es?

Ein weiterer spannender Roman von Serienchef Thomas Höhl, welcher erneut ein wenig Gesellschaftskritik präsentiert und dabei nicht vergisst, eine verwickelte Geschichte zu erzählen die zu unterhalten weiß. Krankheitsbedingt konnte Arndt Drechsler beim aktuellen und beim kommenden Heft nicht tätig werden, weshalb Michael Lingg aushalf und damit dieses Heft ein wahrlich historisches ist: Das erste ohne Drechsler-Cover.