Perry Rhodan NEO 3: Der Teleporter, Leo Lukas (Buch)
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- Kategorie: Rezensionen
- Veröffentlicht: Montag, 31. Oktober 2011 10:42
Perry Rhodan NEO 3
Der Teleporter
Leo Lukas
Cover: Dirk Schulz
VPM, 2011, Taschenheft, 164 Seiten, 3,90 EUR (auch als eBook erhältlich)
Von Olaf Menke
Diese zweiwöchentlich im Taschenheft erscheinende Serie trägt den Untertitel „Die Zukunft beginnt von vorne” und wagt eine Neuinterpretation der Anfänge der 1961 gestarteten SF-Serie „Perry Rhodan”. Bisher wurde Rhodans erste Begegnung mit den Arkoniden Crest und Thora auf dem Mond geschildert sowie die Rückkehr der STARDUST mit dem kranken Arkoniden an Bord und Rhodans Entscheidung, die Rakete in der Wüste Gobi zu landen. Zudem wurden in einer Nebenhandlung erste Andeutungen über Mutanten gemacht.
Rhodan ist in der Wüste Gobi gelandet, ein arkonidischer Schutzschirm hält die schon bald auftauchenden Chinesen vom Zugriff auf die Rakete ab. Crest geht es immer schlechter und schließlich überredet Rhodan Thora dazu, mit einem Beiboot zu Hilfe zu eilen. Währenddessen flüchtet Alan D. Mercant vor der Homeland Security und versucht, über China zur STARDUST zu kommen.
John Marshall flieht nach dem Desaster im Shelter mit dem Teleporter Sid und der Heilerin Sue, beide stellen sich nun tatsächlich als Mutanten heraus. John muss Sid alsbald bremsen, weil der sogar zum Mond springen will und zeitgleich vor einem Feind der Mutanten flieht. Währenddessen wird Crest über Indien nach Äthiopien zur Klinik von Dr. Haggard gebracht, wo weitere überraschende Details über Crests Krankheit herauskommen. Der US-Präsident schickt derweil eine weitere mit einer Atombombe ausgestattete Rakete zum Mond, um dort das arkonidische Raumschiff notfalls zu zerstören...
Der dritte „NEO“-Roman bringt erneut eine Steigerung zu den vorherigen Romanen, neben einem „bombastischen” Ende wird die Mutanten-Story weiter vorangetrieben und es stellt sich heraus, dass es wohl tatsächlich einen anderen Hintergrund für deren Entstehung gibt, als in der Originalversion. Der Autor fügt einige amüsante Szenen ein, unter anderem gibt es eine Szene in einem Comicladen, die deutliche Bezüge zur Comedy-Serie „The Big Bang Theory” aufweist. Mehr als bisher ist man nun auf den Folgeband gespannt, immerhin ist derzeit unklar, ob eine gewisse Arkonidin noch unter den Lebenden weilt...