Ren Dhark Weg ins Weltall 31: Jagd auf die POINT OF, Hajo F. Breuer (Hrsg.) (Buch)

Hajo F. Breuer (Hrsg.)
Ren Dhark Weg ins Weltall 31
Jagd auf die POINT OF
Titelillustration von Ralph Voltz
Unitall, 2011, Hardcover, 352 Seiten, 16,90 EUR, ISBN 978-3-905937-19-0

Von Robert Monners

Erneut warten drei Handlungsstränge darauf, den „Ren Dhark“-Fan zu erfreuen. Zum einen begleiten wir die POINT OF weiterhin bei ihrer Expedition in Orn, der Heimat der Mysterious. Hier hat man nicht nur einen dicken Goldenen aufgeweckt und dazu veranlasst, sich buchstäblich auf die Jagd nach der EPOY II und der POINT OF zu begeben, sondern stößt auch auf riesige goldene Kugelraumer, denen selbst die sonst so überlegene POINT OF kaum etwas entgegenhalten kann. Des Rätsels Lösung findet sich im Inneren der riesigen Raumer – denn dort herrscht eine andere Zeit...

Währenddessen bemüht man sich an Bord des Forschungsraumers ANZIO, den Geheimnissen des Rechners der unsterblichen Gracko-Hybriden auf die Spur zu kommen. Kann man den genetischen Code entschlüsseln, winkt die körperliche Unsterblichkeit – ein Preis, der auch die sonst so unnahbaren Politischen Offizieren in Versuchung führt...

Schlussendlich begleiten wir den Schwarzgardisten Kurt Buck bei seiner Erforschung der mysteriösen Vorgänge in Schottland. Hier, in den unwirtlichen Highlands, trifft der Kämpfer auf eine verdeckt operierende Gruppe der Kalamiten...

Achim Mehnert, Ben B. Black, Uwe Helmut Grave und Jan Gardemann sorgen dieses Mal dafür, dass es spannend weitergeht. Seit ein paar Büchern hat das Tempo, nach einem recht deutlichen Durchhänger, wieder angezogen, und die dramatischen Ereignisse spitzen sich zu. Da ist es nur folgerichtig, dass sich die POINT OF in einer Weltraumschlacht bewähren muss. Das ist doch auch das, was sich der Fan der Reihe wünscht: packende Abenteuer, gefahrvolle Begegnungen und letztlich siegreiche Kämpfe unserer Helden gegen die „Bösen“. Das läuft immer nach Schema X ab, zumal unser weißhaariger Raumschiffführer noch einem Genozid auf die Spur kommt, dennoch liest sich das Buch kurzweilig und spannend, wie aus der guten alten Zeit eben. Überzeichnet finde ich nach wie vor die Darstellung der POs (Politischen Offiziere) an Bord der ANZIO, die sich allzu schablonenhaft und übertrieben dumm-naiv-verbohrt verhalten.

Der Spannungs- und Unterhaltungsfaktor ist hoch, große Neuerungen warten auch nicht auf den Leser, sodass der Leser händeringend auf den nächsten Teil der Saga wartet.