Perry Rhodan 2610: Die Entscheidung des Androiden, Christian Montillon (Buch)

Perry Rhodan 2610
Die Entscheidung des Androiden
Christian Montillon
Cover: Alfred Kelsner
VPM, 2011, Heft 68 Seiten, 1,95 EUR (auch als eBook erhältlich)

Von Olaf Menke

Alaska Saedelaere ist seit einiger Zeit an Bord der Kosmokratenwalze LEUCHTKRAFT zusammen mit den Androiden auf der Suche nach der Frau Samburi Yura, welche verschollen ist. Die Reise führte ihn zur Galaxis Totemhain wo er Hinweise auf die Entität QIN SHI und das sogenannte BOTNETZ erhielt, welche offenbar in Verbindung mit Samburi Yuras letztem Auftrag standen. Danach besuchten sie die Immaterielle Stadt Connajent, wo man vom Erbauer des BOTNETZ hörte, jemanden namens Sholoubwa.

Hinweise führten Alaska dann zu einem „Schwarzen Loch, das singt”, dort wurde das Mahnende Schauspiel vom See der Tränen aufgeführt, welches von einem Reich der Harmonie berichtet, welches sich mit Hohen Mächten einließ und daran schließlich zugrunde ging. Alaska erhielt neue Positionsdaten und machte sich auf den Weg dorthin, als die LEUCHTKRAFT plötzlich stoppt. In der Nähe befindet sich eine Galaxis, in der eine Anomalie mit „entarteter Strangness” endeckt wird. Alaska und Eroin machen sich im Beiboot auf den Weg dorthin und treffen erst auf kleine intelligente Fellkugeln und später auf Humanoide mit Masken im Gesicht. Alaska hilft diesen, in die Anomalie vorzudringen und entdeckt den Palast der Harmonie. An Bord trifft man auf die Herzogin und einen Roboter namens Sholoubwa. Alaskas Cappinfragment emittiert eine Strahlung, welche vor der entarteten Strangness schützt, aber gleichzeitig für die Bewohner des Palastes tödlich ist, weshalb diese ihre Roboter auf Alaska hetzen.

Alaska und Eroin sind bei ihrer Flucht vor den Robotern in die Enge getrieben worden und Eroin entwischt das Gerät, mit dem das UHF-Fenster zur ROTOR-G aufgebaut werden kann. Mithilfe der Firibirim kommt es wieder in ihren Besitz und es gelingt die Flucht zur ROTOR-G. Eroin bringt das Beiboot in ausreichende Entfernung, damit Alaskas Strahlung nicht mehr zum Palast vordringen kann. Eroin übersendet dann dem Zwergandroiden Fallun Vierauf an Bord der LEUCHTKRAFT den Hinweis „Denke für dich selbst”, er will diesen damit animieren, selbstständig zu handeln, statt nur den üblichen Anweisungen zu befolgen. Da Alaskas Strahlung sich immer mehr ausweitet, befiehlt er das Beiboot zum Palast zurück, um sofort den Transport aus der Anomalie zu bewerkstelligen. Der Palast beginnt allerdings aus allen Rohren zu feuern und beschädigt die ROTOR-G, es bleibt nur die Flucht in eine Rettungskapsel. Hierbei stirbt einer der Firibirim. Die Botschaft Eroins ist derweil bei Fallun angekommen und der wird stutzig, dass der Bordrechner DAN nicht seinen Befehl des Vordringens in die Anomalie befolgt. Fallun rekonstruiert Eroins Besuch der Privatgemächer der Frau Samburi Yura und sieht dort selbst nach. Dabei entdeckt er das, was vor ihm schon Eroin Blitzer dort entdeckt hatte: Frau Samburi Yura verbirgt in ihrem Privatbereich eine Nekrophore, ein tödliches Gerät der Chaotarchen! Fallun kehrt in die Zentrale zurück und befiehlt erneut das Vordringen in die Anomalie. Als sich DAN erneut wehrt und schon einen Ersatzzwergandroiden präsentiert, droht Fallun damit, die Nekrophore einzusetzen. DAN gibt seinen Widerstand auf und lenkt die LEUCHTKRAFT in die Anomalie...

Christian Montillon setzt den Lesern mit seinem Roman einen echten Schock aus – wer hätte gedacht, dass eine Kosmokratenbeauftragte in ihrem Privatbereich eine Nekrophore bunkert? Ein Gerät der Chaotarchen, welches bei Einsatz gleich mehrere Galaxien entvölkern kann! Hierbei ergeben sich zahlreiche Fragen, etwa, wo Samburi geplant hatte, sie zu zünden und ob ihre Auftraggeber von dem Gerät wussten. Oder wurde das Gerät bei ihrer Entführung vom Entführer hinterlassen und befindet sich gar ein Zeitzünder an ihr für einen bestimmten Moment, der noch kommt? Zunächst harren aber Alaska und Eroin noch der Rettung...