Maddrax 302: Wo der Wahnsinn regiert, Michelle Stern (Buch)

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Kategorie: Rezensionen

Veröffentlicht: Sonntag, 21. August 2011 14:59

Beim Versuch, Maddrax’ Tochter daran zu hindern, „Mutter” in den Schacht zu werfen, geschieht ein Missgeschick und Aruula trifft sie mit ihrem Schwert tödlich. Maddrax kann Aruula dies nicht vergeben und trennt sich von ihr. Nun ist er mit Xij unterwegs Richtung des ehemaligen Schloss Neuschwanenstein – dort soll angeblich ein „Zauberer” in der Lage sein, die Folgen einer Verstrahlung im menschlichen Körper zu beseitigen, woran Xij seit ihrem Aufenthalt in Russland zu leiden scheint.

Maddrax und Xij erreichen im Tank endlich das Schloss und treffen auf einen neuen König Ludwig. Es handelt es sich um einen Chinesen und seine Familie, welche sich von China aus auf den Weg machten, um das Schloss in Besitz zu nehmen. Der neue Ludwig ist in der Lage zu heilen und würde Xij auch helfen, knüpft hieran allerdings eine Bitte: Eine Familienangehörige soll angeblich von Barbaren aus dem Schloss entführt worden sein und Maddrax und Xij sollen sie zurückbringen. Hierfür würde er dann Xij untersuchen und heilen. Merkwürdig: Die Angehörige wird in einem Dorf nahe dem Schloss entdeckt und scheint gar nicht zurück zu wollen. Als Maddrax und Xij aufs Schloss zurückkommen, entdecken sie dann auch nach und nach die ganze Wahrheit: Nichts entspricht dem ersten Eindruck und auch Xijs Erkrankung hat einen völlig anderen Hintergrund als bisher gedacht.

Michelle Stern hatte sich zuletzt um die Schilderung der Hydriten gekümmert, mit diesem Heft durfte sie sich wieder den Geschicken Maddrax widmen. Mit dem Heft liefert sie eine augenzwinkernde Vision eines postapokalyptischen Schloss Neuschwanenstein inklusive durchgeknallter chinesischer Touristen, mutierter Riesenschwäne und einer mehr als überraschenden Wende was die Krankheit Xijs angeht. Da die Autorin bei „Sternenfaust” inzwischen ausgestiegen ist, schreibt sie bei „Maddrax” offenbar bald öfter, ihr nächstes Heft ist jedenfalls schon die Nummer 305, „Nach Millionen von Jahren”.

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